Mehrere Anzeigen und Verwarnungen gab es am vergangenen Freitag wegen überhöhter Geschwindigkeiten im Kreis Passau – und das, obwohl der bayernweite Blitzermarathon angekündigt war.
So kontrollierten Beamte der Polizei Vilshofen an „einer handvoll Stellen“ mit dem Lasermessgerät, wie Michael Emmer mitteilte.
Zum Beispiel wurde das Tempo von 50 Verkehrsteilnehmern auf der Staatsstraße 2119 von der A3 nach Eging 50 gemessen, von denen zwei im Anzeigenbereich lagen. An der Messstelle ist eine Geschwindigkeit von maximal 70km/h erlaubt, gefahren ist der Schnellste hier 98km/h. Der Autofahrer muss 100 Euro Bußgeld bezahlen und bekommt einen Punkt.
Ebenfalls auf der St 2119 zwischen Vilshofen und Ortenburg maß die Polizei 85 Verkehrsteilnehmer. Bei erlaubten 100 wurde ein Fahrer mit 122km/h angezeigt, ein weiterer verwarnt. „Wir sind grundsätzlich mit dem Verkehrsverhalten zufrieden“, bilanziert Emmer von der PI Vilshofen, „aber es war ja angekündigt“. Wichtig sei ihm zu betonen, dass die Polizei auch weiterhin die Geschwindigkeit kontrolliert.
Die Verkehrspolizei Passau registrierte auf der B12 bei Hutthurm 2405 Fahrer, wobei 14 zu schnell unterwegs waren. Mit 128km/h fuhr der Schnellste im 100er Bereich durch die Radarkontrolle. Auch in der Neuburger Straße in Passau standen die Beamten mit dem Lasergerät. Von 24 gemessenen Fahrzeugen waren bei erlaubten 60km/h sieben zu schnell, einer mit 88km/h. Da alle Geschwindigkeitsüberschreiter direkt angehalten wurden, wurde in der Neuburger Straße auch ein alkoholisierter Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
− jas
