Highspeed-Motorräder hautnah
MSC Rottenegg bittet am Sonntag zu einzigartigem Motorrad-Bergrennen

18.04.2024 | Stand 18.04.2024, 20:57 Uhr

Highspeed-Motorräder hautnah, im Startbereich des „Himmelsreich“ ist es den Zuschauern erlaubt, auf der Strecke verfolgen sie die Aktionen der Piloten in respektvollem Abstand. − Foto: Binder/Sportmediapics

Mittlerweile weit über 300 „Anwärter“ sind es, die an diesem Sonntag ins Himmelreich wollen, eine Rekordmarke gegenüber dem Vorjahr (rund 270 Piloten).

Freilich, ins Himmelreich will keiner – zumindest freiwillig. Im Ortsteil Himmelreich in Landshaag an der Donau ist dies anders, da müssen sie sein, und zwar möglichst schnell. Bei einem der schnellsten Motorrad-Bergrennen Europas geht’s um wichtige Zeiten und Punkte zur Bergeuropameisterschaft für historische und moderne Motorräder, zur österreichischen Meisterschaft für historische und moderne Motorräder, dazu werden mit der „KTM Duke Battle“ und dem Race Supermoto Pokal weitere spektakuläre Bewerbe ausgetragen.

Veranstalter MSC Rottenegg macht heuer bereits zum 43. Mal mobil für diese einzigartige Veranstaltung nahe der oberösterreichischen Marktgemeinde Aschach an der Donau. Das Besondere: Im Startbereich in Landshaag sind sozusagen Reifen an Reifen die Fahrerlager zu sehen, Zuschauer haben Einsicht in die „mobilen“ Werkstätten der Rennteams.

Rennstart am Sonntagmittag



Nach dem Start führt eine 3620 Meter lange Hochgeschwindigkeitsstrecke (230 Höhenmeter) hinauf in den Nachbarort St. Martin, auf der Zielgeraden werden über 250 km/h gemessen, ein Teilstück unterwegs lässt rund 300 Sachen zu. Neben dem Supermoto Pokal, bei dem drei Maschinen gleichzeitig hochjagen, präsentiert der MSC Rottenegg dieses Mal ein besonderes Event – zum Jubiläum „30 Jahre Duke“ geben 1290- und 1390-er-Maschinen der österreichischen Marke KTM ordentlich Gas.

Der österreichische Rekordhalter im Himmelreich, Andreas Gangl, ist dieses Mal gesundheitlich bedingt nicht am Start. Man darf gespannt sein, ob seine Bestzeit geknackt wird, vornehmlich die italienische Garde kommt dafür in Frage, die sich Vorjahr wärmstens empfohlen hat.

Samstag, 12 bis 17 Uhr Training.

Sonntag, 8.30 bis 11 Uhr Training, 12 Uhr Rennstart.

− brö