Aus dem Bauausschuss
Baugenossenschaft will in Osterhofen Gebäude mit zwölf Sozialwohnungen errichten

Baugenossenschaft und Architekturbüro stellen Entwurf im Bauausschuss vor

17.04.2024 | Stand 18.04.2024, 15:14 Uhr

Zwölf Sozialwohnungen will die Baugenossenschaft bauen: In der 3D-Modulation wird gezeigt, dass sich das dreistöckige Gebäude (rechts) höhenmäßig gut in die Umgebung einfügt. – Entwürfe: Architekturbüro Witzlinger

Zwölf Sozialwohnungen will die Baugenossenschaft Vilshofen auf einem städtischen Grundstück am Kirchweg in Altenmarkt (Stadt Osterhofen) errichten. Helmut Witzlinger und Karl Moser vom Architekturbüro Witzlinger aus Vilshofen stellten gemeinsam mit Aufsichtsrat Karl Würdinger und geschäftsführendem Vorstand Markus Krenn von der Baugenossenschaft den Entwurf für das Projekt am Dienstag dem Bauausschuss vor. Der stimmte dem Vorhaben einhellig zu.

Wohnungen in drei verschiedenen Größen



Geplant ist ein dreistöckiges Gebäude in Holzständerbauweise mit vier Wohnungen je Stockwerk: Jeweils zwei Wohnungen mit 75 Quadratmetern, die ein Kinderzimmer haben, eine Zweizimmer-Wohnung für zwei Personen sowie eine größere Wohnung mit zwei Kinderzimmern. „Diese Aufteilung hat sich bewährt bei Projekten der Baugenossenschaft“, erläuterte Architekt Karl Moser dem Gremium. Dazu gibt es eine zentrale Treppenanlage samt Aufzug.

Auch wenn die städtische Richtlinie 1,5 Stellplätze je Wohnung vorsieht, habe sich für die Mieter der Baugenossenschaft eine knappere Berechnung bewährt. Vorgesehen sind ein Stellplatz je Wohnung plus zehn Prozent für Besucher, erläuterte der Architekt. Im Entwurf seien insgesamt 14 Parkplätze eingezeichnet. Mehr bringe man auf dem Grundstück ohnehin nicht unter. Neben die Stellplätze kommt ein Müllhaus. Hinter dem Gebäude wird ein Kinderspielplatz angelegt.

Holzgebäude mit Gründach und PV-Anlage



Da die bestehenden Gebäude der Umgebung relativ hoch sind, eines sogar viergeschossig, werde sich die neue Wohnanlage mit ihren drei Stockwerken gut einfügen, ist sich Karl Moser sicher. Das Gebäude wird barrierefrei und zum Teil unterkellert. Im Untergeschoss befinde sich auch ein Fahrradkeller, der über eine Außentreppe samt Rampe erreichbar ist. Auf das Gründach kommt eine Photovoltaikanlage.

Die Außenfassade wird mit einer Lärchenholzverschalung gestaltet, die Balkone mit Faserzementplatten. Zur Auflockerung kann auch die Rückseite des Gebäudes zum Teil mit Faserzementplatten gestaltet werden. Doch „noch ist nichts in Stein gemeißelt“, erläuterte Architekt Moser zum Entwurf.

Auf Nachfrage von Stadtrat Matthias Meier erläuterte Karl Moser, dass durch die Nähe der Basilika keine Probleme mit dem Ensemble- oder Denkmalschutz erwartet werden. Xaver Eckl erkundigte sich nach der Zufahrt, die laut Architekt nur von oben erfolgen werde.

− gs