Neuburg am Inn
Holzlatten für die Friedhofsmauer in Dommelstadl

16.04.2024 | Stand 16.04.2024, 14:00 Uhr
Mirja-Leena Zauner

Eine Verkleidung aus Holz schlägt der Bürgermeister für die schadhafte Friedhofsmauer in Dommelstadl vor. Fast alle Gemeinderäte folgten seiner Idee. − Foto: Zauner

Die regelmäßige Besichtigungstour der Mitglieder des Bauausschusses der Gemeinde Neuburg führte unlängst auch nach Dommelstadl, um sich ein Bild von der Friedhofsmauer entlang der Alten Landstraße zu machen.

2020 wurde die Erneuerung eines Teilstücks der parallel verlaufenden Mauer zum Leichenhaus sowie der Treppe und des Geländers einschließlich eines barrierefreien Aufgangs zum neuen Leichenhaus beschlossen und im Haushalt 2021 mit 15000 Euro eingeplant. Der Ansatz wurde 2022 auf 25 000 Euro erhöht, da eine Durchführung nicht erfolgen konnte.

Inzwischen ist auch die Friedhofsmauer (entlang der alten Landstraße) baufällig, so dass sie dringend einer Sanierung bedarf. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier schlug vor, den ohnehin abbröckelnden Putz herunterzuschlagen und die Mauer mit einer Holzlattung aus Lärche zu versehen. So soll das Mauerteil entlang der Alten Landstraße optisch aufgewertet werden.

Eine Holzverschalung sei kostengünstig und vom eigenen Bauhof durchzuführen, schlug der Bürgermeister vor. Fast alle Mitglieder des Bauausschusses stimmten ihm zu. Bernhard Zöls (CSU) war dagegen, da er eine Verkleidung mit Holz an dieser Stelle für unpassend halte. Außerdem sei es auch unnötig, so seine Ansicht. Die Verwaltung wurde beauftragt, den Ansatz im Haushalt nochmals entsprechend zu erhöhen.