Wochen der Wahrheit für die Landkreis-Teams in der Bezirksliga West: Der TSV Gangkofen steht mit 23 Punkten auf einem Relegationsrang, Pfarrkirchen nur aufgrund des besseren Torverhältnisses knapp darüber. Und auch der ASCK Simbach ist, vier Punkte besser auf Rang 8, noch nicht am sicheren Ufer, denn in den verbleibenden zehn Spieltagen ist alles möglich.
Pfarrkirchen – VfB Straubing: Gegen vermeintlich stärkere Gegner hat die TuS Pfarrkirchen in der Vergangenheit durchaus zu überraschen gewusst. „Jedoch muss unseren Jungs klar sein, dass wir gegen Straubing nicht die Vielzahl an Chancen bekommen werden wie vergangenes Wochenende gegen Oberpöring“, weiß sportlicher Leiter Josef Burmberger. „Die wenigen Chancen, die wir bekommen, die müssen sitzen.“ Vor allem, da man davon ausgeht, dass Straubing an die Rennbahn kommt, um die meiste Zeit den Ball in den eigenen Reihen zu halten. „Wir werden aus einer geordneten Defensive agieren und schauen, was dabei raus springt.“ Wieder mit an Bord ist Simon Stehr, für Max Grabow und Xaver Birkeneder kommt das Spiel, wie für den Langzeitverletzten Simon Maier, noch zu früh.
Gangkofen – Langquaid: „Wir wussten um die Schwere der Partie“, blickt Gangkofens Abteilungsleiter Thomas Hochholzer auf das Spiel beim TV Aiglsbach zurück. „Wir konnten auch gute offensive Akzente setzen“, am Ende hatte der Gegner jedoch beim 1:0 die Nase vorn. Nun gilt es, gegen physisch starke Langquaider „möglichst lange dagegen zu halten“, fordert Hochholzer. Standards des Gegners vermeiden, und die wenigen Chancen, die sich ergeben, effektiv verwerten – das ist der Plan an der Bina. Dort freut man sich auf den ersten Heimauftritt in diesem Jahr. Nicht mit von der Partie sind aufgrund muskulärer Probleme vermutlich Julian Fußeder und Julian Dietrich.
Simbach – Abensberg: Nach dem enttäuschenden Auftritt vergangene Woche in Landau brauchen die Simbacher ein positives Ergebnis. Auch wenn der TSV Abensberg auf einem direkten Abstiegsplatz ein vermeintlich leichter Gegner zu sein scheint, ist Konzentration bei den Inntalern gefragt. Die müssen auch am Samstag noch ohne Leo Kubitza, Jonas Nöscher und Felix Hornung auskommen.
Teisbach – Landau: Auf das Derby gegen die Bergstädter freut man sich beim FC Teisbach am heutigen Karsamstag: Grundsätzlich waren die Spiele der beiden Teams in den vergangenen Jahren immer hart umkämpft, wenngleich der Gast, fast schon traditionell, meist den Kürzeren zog. In der Tabelle würde den Weiß-Blauen, welche derzeit einen der beiden Abstiegsrelegationsplätze belegen, ein Heimdreier freilich gut tun. Doch Landau kommt mit dem Rückenwind eines Sieges gegen den ASCK Simbach vergangene Woche, auch wenn Coach Jochen Freidhofer weiß: „Im Derby in Teisbach erwartet uns ein kampfstarker Gegner“, der zudem unter Druck stehe. In Landau jedoch fehlen etliche im Team: Hannes Obermeier, Simon Weinzierl, Valentin Damböck, Lefter Cuku, Christian Zellner und Leon Sagmeister sind verletzt, Erik Ruder ist privat, Michael Gröstenberger beruflich verhindert.
Schierling – Dingolfing: FCD-Coach Tom Seidl erwartet in Schierling einen kniffligen Kontrahenten: „Schierling ist eine technisch beschlagene Mannschaft, in der mit Goalgetter Grau, den Spielgestaltern Meyer und Kulzer sowie Abwehrchef Kaloshi eine Reihe herausragender Individualisten stehen. Wir wollen aber nicht leer ausgehen und freuen uns auf ein interessantes Duell.“
