Mit Schwung reist der TSV Kastl am Samstag, 30. März, in der Fußball-Landesliga Südost zum SV Bruckmühl, gegen den man schon zum vierten Mal in der laufenden Runde antritt. Zu den zwei Ligaspielen kam noch das Zweitrundenduell im Totopokal sowie ein Vorbereitungsspiel kurz vor Saisonbeginn. Die Bilanz bisher: zwei Pflichtspielsiege für Kastl und ein Unentschieden im Test.
Den jüngsten 4:3-Erfolg gegen den SB Chiemgau Traunstein will Kastl am Samstag ab 15 Uhr veredeln. Mit einem weiteren Dreier in Bruckmühl käme das Team von Slaven Jokic der magischen 40-Punkte-Marke, die als Richtschnur für den Klassenerhalt angesehen wird, schon sehr nah. Genauer: Zwei Zähler würden dann noch fehlen – bei dann noch sieben ausstehenden Spielen. Hört sich machbar an, noch dazu weil die Schwarz-Weißen noch vier Heimpartien vor der Brust haben und im Mauerberger Sportpark eine Macht sind. Nur der unangefochtene Tabellenführer TSV Grünwald kann eine noch bessere Heimbilanz aufweisen als der Aufsteiger.
Mit dem SVB trifft Kastl auf einen Kontrahenten, der nahezu auf Augenhöhe liegt. Zwar hat der Hausherr drei Punkte weniger, hinkt jedoch auch noch mit einem Spiel hinterher. Das Duell gegen Bruckmühl gab’s vor fünf Wochen an gleicher Stelle schon mal, da hat sich Kastl in der zweiten Runde des Totopokals mit 3:2 durchgesetzt. Einer erinnert sich noch besonders gern an die Cup-Partie: Samuel Zwislsperger, der mit einem Dreierpack glänzte. In der Vorrunde hatte Kastl keine Probleme mit dem Gegner aus dem Landkreis Rosenheim, am Ende hieß es 4:0 – auch da traf Zwislsperger ins Schwarze. In der Liga ist Bruckmühl, das nach zwei Aufstiegen in Folge seit 2021 Landesligist ist, heuer noch ungeschlagen, nach Wiederbeginn verbuchte die Truppe von Mike Probst drei Unentschieden und einen Sieg.
Kurzfristige Entscheidung bei Spinner
Im Lager der Kastler hofft man auf das Comeback von Basti Spinner, der zuletzt wegen einer Oberschenkelzerrung zweimal pausieren musste. Abteilungsleiter Jochen Brehm wollte sich in der „Spinner-Frage“ nicht festlegen: „Ich gehe davon, dass das kurzfristig entschieden wird.“ In jedem Fall, so sieht es Brehm, will man den Schwung aus dem tollen Heimsieg über Traunstein (4:3 nach 1:3-Rückstand ) nutzen, um zu bestehen. „Das Spiel gegen Traunstein hat unserer Truppe richtig gut getan. Wenn man gegen eine Mannschaft, die vorn mitspielt, so zurückkommt, hat das schon eine positive Signalwirkung“, so der Funktionär.
− cze
