Wie klingt der Wöhrsee? Die Besucher der Late-Night-Sessions im Jazzkeller wissen es: Vor sich hin rauschend wie das leise Klirren der Schlagzeugbecken, gemächlich treibend wie die tiefen, rhythmisch gezupften Töne des Kontrabasses und über allem schwebt das Thema, das Joe Webb am Flügel spielt. Zunächst moll-lastig und in viele Richtungen ausufernd, doch mit der Zeit überwiegen die Dur-Töne, wird das Motiv deutlich, verzieht sich der Nebel, liegt ein idyllischer See klar glänzend im Sonnenschein zu Füßen der Burg.
