Eishockey-Oberliga
Black Hawks scheitern wieder an sich selbst: Fatale 2:5-Pleite – DSC feiert vierten Shutout für Pielmeier

03.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:53 Uhr

Ohne Fortune: Die Passau Black Hawks – mit Sergej Janzen (M.) – verloren gestern Abend das fünfte Heimspiel des Jahres 2023 in Folge, gegen Lindau hieß es am Ende 2:5. −Foto: Mike Sigl

Die Passau Black Hawks können im neuen Jahr daheim nicht mehr gewinnen. Am Freitag scheiterte der fünfte Anlauf auf den ersten Heimsieg 2023. Die Lindau Islanders nahmen alle Punkte mit nach Hause, gewannen vor 721 Zuschauern verdient mit 5:2 (2:1, 1:1, 2:0). Dagegen erledigte der Deggendorfer SC seine Hausaufgaben, 3:0 hieß es am Ende beim Spiel gegen Peiting für die Ehrenberger-Truppe – der vierte Shutout für DSC-Goalie Timo Pielmeier.

Die sechste Heimniederlage nacheinander leiteten die Passauer selbst ein – mit eklatanten Fehlern im Spielaufbau. Dadurch tauchten sowohl Andreas Farny als auch Vincenz Mayer völlig frei vor Black-Hawks-Goalie Raphael Fössinger auf und verwandelten zum 2:3 (40.) und dem vorentscheidenden 2:4 (45.).

Das für die Passauer immens wichtige Duell um einen Preplayoff-Platz ging verloren, obwohl die Mannschaft von Trainer Petr Bares mit dem ersten Torschuss des Abends nach 25 Sekunden in Führung ging (Jakub Cizek) und Elias Rott nach Gegentoren durch eine Bogenlampe, ein abgefälschter Schuss senkte sich ins Netz (12./PP1), und von Arturs Sevcenko kurz vor der ersten Pause (19.) den 2:2-Ausgleich in Unterzahl erzielte (26.). Es blieben die einzigen Lichtblicke aus Sicht der Gastgeber, gerade in Überzahl-Situationen fehlten den Black Hawks Präzision im Passspiel und überraschende Momente. Den Schlusspunkt setzte deshalb Zweifachtorschütze Farny mit einem Schuss ins leere Tor (57.).


Hier gibt’s Bilder der Spiel
- DSC bleibt geduldig – und gewinnt 3:0
- Maga-Frust bei 700 Black-Hawks-Fans




Unterdessen war es ein Geduldsspiel, das der Deggendorfer SC und der EC Peiting ablieferten. Am Ende blieben die Hausherren geduldiger und können mit einem 3:0-Sieg (0:0, 1:0, 2:0) vor 1471 Z Fans den vierten Shutout für Timo Pielmeier feiern. Peiting betrieb aggressiven Forecheck und setzte somit die Deggendorfer immer wieder früh unter Druck, die Niederbayern kamen kaum zur Entfaltung. Gefährliche Torszenen waren somit Mangelware – auf beiden Seiten. Und wenn, dann war auf die Torhüter Timo Pielmeier und Konrad Fiedler verlass. Bis zur 37. Minute, als Yannic Bauer einen schnellen Gegenstoß über Curtis Leinweber und Cheyne Matheson zur 1:0-Führung abschließen konnte. Im Schlussdrittel erzielte Matheson nur wenige Augenblicke nach Wiederanpfiff den zweiten DSC-Treffer per Abfälscher. Niklas Pill erzielte in der 46. Minute den 3:0-Endstand. Peiting hielt den Druck bis kurz vor Ende hoch, ein Treffer gelang aufgrund der hervorragenden DSC-Defensivarbeit am Abend aber nicht mehr.

− mid/rr