Logistiker DHL, das Bauunternehmen Bachl, Lebensmittelgroßhändler Troiber, die das Logistikunternehmen Emde (C & A) und nicht zuletzt Kraftstoff-Konzern Shell – sie alle haben Wasserstoff-angetriebene Lkw aus dem niederbayerischen Hause Paul (Landkreis Passau) in ihrem Fuhrpark.
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Nutzfahrzeughersteller Paul hat den mittelgroßen Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 16 Tonnen entwickelt – und ist bereits in die 4Serienproduktion seines PH2P eingestiegen: „Wir sind stolz, innerhalb der kurzen Entwicklungs- und Produktionszeit sämtliche bestellten Fahrzeuge vertragsgerecht an Shell geliefert zu haben“, vermeldet Bernhard Wasner, CEO der Paul Group, dass 25 Wasserstoff-Lkw die Werkhallen in Albersdorf bei Vilshofen verlassen haben.
Damit seien ab sofort die Modelle, die Energie aus der Wasserstoff-Brennzelle beziehen und eine Reichweite von rund 450 Kilometern haben, auch für andere Unternehmen bestell- und lieferbar, vor allem die, die bereits einen Förderbescheid in Händen halten. Zunächst war Shell Abnehmer der Paul-Lkw und gibt wiederum diese CO2-neutralen Fahrzeuge in einem „Pay-per-use-Modell“ an Kunden wie Troiber oder DHL weiter. Dabei sind die ersten Trucks einerseits zu Testzwecken im Einsatz, aber auch im alltäglichen Lieferverkehr.
− mgb/ek