Bußgeld von bis zu 60 Euro droht
Tipps für den richtigen Christbaum-Transport mit Auto oder Fahrrad

11.12.2023 | Stand 17.12.2023, 11:24 Uhr

Damit der Christbaum auch sicher im heimischen Wohnzimmer landet, hat der ADAC Tipps für den richtigen Transport mit Auto oder Fahrrad zusammengestellt.  − Symbolbild: dpa

Das Christkind bringt auch in Deutschland traditionell einen geschmückten Christbaum in die Wohnzimmer. Doch manchmal müssen Väter und Mütter helfen, die Fichte oder Tanne dorthin zu transportieren. Doch wie geht das mit dem Auto am Besten? Tipps und Tricks für den sicheren und ordnungsgemäßen Christbaum-Transport hat der Autoclub ADAC zusammengetragen.



Christbaum auf dem Dach transportieren



Besonders, wer den Christbaum auf dem Dach seines Autos transportiert, muss aufpassen. „Wird ein Weihnachtsbaum nicht richtig (zum Beispiel nur mit Expandern oder zu lose) auf dem Autodach gesichert, kann er bei einem Unfall zum Geschoss und damit zu einer großen Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer werden“, warnt der ADAC. Und rät:

- Beim Transport auf dem Dachträger Decke unterlegen, damit der Lack geschützt wird
- Das untere Ende des Stamms sollte nach vorne zeigen
- Baum und Decke mit Spanngurten gut sichern; ein Gurt sollte den Stamm fest umschlingen. Achtung: Gummi-Expander sichern den Baum nicht, sie sind ungeeignet
- Wichtig: Der Baum darf die Sicht des Fahrers nicht behindern



Christbaum im Auto transportieren



Auch wer den Baum ins Auto lädt, kann sich beim ADAC Tipps holen. Die Experten empfehlen:

- Rücksitze umklappen
- Das untere Ende des Stamms sollte nach vorne zeigen
- Der Stamm idealerweise an der Rückenlehne des Beifahrersitzes anlehnen
- Ein Holzbrett am Rücksitz schützt die Rückenlehne und verteilt bei einer Notbremsung oder einem Unfall die Kräfte. Achtung: Spanplatten schützen nicht, sie brechen leicht!
- Zusätzlich den Baum mit Spanngurten im Auto an den Zurrpunkten sichern. Stamm umschlingen und gegen Verrutschen nach vorne.

Christbaum mit dem Fahrrad transportieren



Bestenfalls nutzt man dafür ein Lastenrad, erklärt der ADAC. Der Christbaum sollte dabei der Länge nach transportiert werden, er darf seitlich nur bis zur 40 Zentimeter herausragen. Außerdem sollte man den Baum sorgfältig mit Spanngurten sichern.

Diese Bußgelder drohen Christbaum-Transportern, wenn sie nicht richtig sichern



Wer seinen Christbaum nicht richtig sichert, muss mit einem Bußgeld von 60 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. „Wenn ein Christbaum mehr als einen Meter über das Heck des Autos hinausragt, muss er, wie jede andere Ladung auch, mit einer roten Fahne gekennzeichnet werden – bei Dunkelheit mit einer roten Lampe. Ist das nicht der Fall, werden 25 Euro Bußgeld fällig“, schreibt der ADAC.

− kse