Ab sofort darf wieder uneingeschränkt geschwitzt werden: Zum 1. Februar öffnen die Saunen in den ostbayerischen Thermalbädern bis auf wenige Einschränkungen wieder. Das haben die Zweckverbände gestern bei ihren Sitzungen in Mainkofen (Stadt Deggendorf) und Landshut beschlossen.
Die Verbandsräte der Bäderzweckverbände der Kaiser-Therme Bad Abbach, Limes-Therme Bad Gögging (beide Landkreis Kelheim), Europa Therme Bad Füssing, Wohlfühl-Therme Bad Griesbach (beide Landkreis Passau) und der Rottal Terme Bad Birnbach (Landkreis Rottal-Inn) machten damit auf Vorschlag von Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich (CSU) den Weg für die Öffnungen frei. Geschlossen wurde ein Großteil der Saunaangebote aufgrund des „Notfallplans Gas“ der Bundesnetzagentur Anfang August.
Heinrich: „Historischer Höchststand in den Gasspeichern“
„Durch die außergewöhnlich warmen Temperaturen haben wir nun einen historischen Höchststand in den Gasspeichern, und laut dem Chef der Bundesnetzagentur ist eine Mangellage nun nicht mehr zu befürchten. Angesichts dieser Tatsachen ist ein Normalbetrieb in den Thermen wieder möglich“, erklärte Heinrich.
Besonders der Kurort Bad Birnbach hatte über schwindende Gästezahlen wegen der Einschränkungen geklagt. Vor den Saunaschließungen hatte es teils hitzige Diskussionen gegeben. Die Erleichterung der politischen Vertreter aus dem Rottal war daher groß.
