Zwei Wiesn-Gäste haben sich nach dem Festbesuch gegenseitig ein breites Spektrum zwischenmenschlicher Emotionen gezeigt: Zuerst prügelten sich die beiden jungen Männer, dann lagen sie sich in den Armen. Das berichtete die Bundespolizei am Freitag.
Die beiden Männer waren nach dem Wiesnbesuch am frühen Donnerstagmorgen im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes München aneinandergeraten. Der eine, ein 23-Jähriger, fragte den 29-Jährigen demnach nach einer Zigarette. Kurz darauf schlug er den Angaben zufolge dem Älteren ins Gesicht. Der 29-Jährige, laut Polizei 1,12 Promille intus, revanchierte sich.
Erst Umarmung, dann Anzeige
Als die Bundespolizei eintraf, hielten sich beide plötzlich in den Armen und gaben an, die Sache untereinander geklärt zu haben. Auf der Dienststelle stellte der 23-Jährige dann doch einen Strafantrag gegen den Widersacher. Die Bundespolizei ermittelt gegen beide wegen wechselseitiger Körperverletzung.
Begleiterin gab falsche Identität an
Der Ältere war in Begleitung einer 20-jährigen Münchnerin, die den Angaben zufolge ihre Personalien nicht preisgeben wollte und erst einmal eine falsche Identität angab. Gegen die mit 2,24 Promille alkoholisierte Frau wird nun wegen einer Ordnungswidrigkeit ermittelt.
− dpa/lby