Unklare Bedrohungslage
Eindringling droht mit Waffe: SEK umstellt Salzburger Polizeidirektion

11.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:18 Uhr

−Symbolbild: dpa

Einen nicht alltäglichen Großeinsatz hatte die Salzburger Polizei am Samstagabend: Ein Sondereinsatzkommando umstellte das eigene Gebäude des Landespolizeidirektion. Grund waren die wirren Drohungen eines 40-Jährigen.



Der Rumäne war am frühen Abend in die Polizeidirektion eingedrungen und hatte wirre Drohungen ausgesprochen. So sprach er von einer „Waffe“, die er angeblich in einer Tasche mit sich führte. Da es sich dabei von einem Taschenmesser bis zu einer Bombe um alles handeln konnte, „wurden alle nötigen Maßnahmen gesetzt, um die vermeintliche Gefahr abzuwenden“, heißt es im Bericht der Salzburger Polizei. So wurde das Gebäude im Süden von Salzburg von den schwer bewaffneten und mit schusssicheren Westen ausgestatteten Beamten des Sondereinsatzkommandos umstellt und gesichert.

Schließlich konnte der 40-jährige Rumäne überwältigt werden. Er wurde in die Obhut des Amtsarztes übergeben. Den ersten Eindrücken zufolge ist der Mann geistig verwirrt. Eine Waffe wurde bei ihm nicht gefunden. Nur Kleidungsstücke. Bis zur Klärung seines Gesundheitszustandes bleibt der Mann in Haft, wie die Landespolizei auf Nachfrage mitteilt.

− lai