Würzburg
Nach Hinweis: Polizei kann Massenschlägerei unter 40 Jugendlichen verhindern

11.02.2023 | Stand 11.02.2023, 17:55 Uhr

Rund 40 Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren wollten in Würzburg die Fäuste fliegen lassen. −Foto: dpa

Dank eines Hinweises konnte die Polizei in Unterfranken eine Massenschlägerei unter rund 40 Jugendlichen verhindern. Dafür war auf dem früheren Gelände der Landesgartenschau in Würzburg ein Großaufgebot an Beamten im Einsatz.



Laut dem Hinweis des Zeugen hatten sich zwei Guppen mit insgesamt rund 40 Jugendlichen für 15 Uhr auf das Gelände am Hubland verabredet. Die Würzburger Polizei begab sich zeitnah mit mehreren Streifen an den Ort des Geschehens. Unterstützung bekamen sie von Einsatzkräften der Zentralen Einsatzdienste.

Drogen, Taschenmesser und Boxhandschuhe

Zur genannten Zeit konnten tatsächlich rund 40 Jugendliche im Alter von 14-20 Jahren angetroffen werden. Noch bevor es zwischen den beiden Gruppen zu Tätlichkeiten kommen konnte, trennte die Polizei die Gruppen und unterzog diese einer Personenkontrolle. Hierbei konnten bei zwei Beteiligten geringe Mengen Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt werden. Zudem führten einige Personen Taschenmesser, Boxhandschuhe und auch eine Sturmhaube mit, die allesamt zur Gefahrenabwehr sichergestellt wurden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Jugendlichen wieder entlassen. Sie erhielten allesamt einen Platzverweis für das Gelände.

Abgesehen von den aufgefundenen Betäubungsmitteln kam es, insbesondere durch das schnelle und koordinierte Einschreiten der Einsatzkräfte, zu keinen weiteren Straftaten. „Eine Gefahr für Unbeteiligte bestand zu keinem Zeitpunkt“, betont die Polizei in ihrer Meldung.

− lai/red