Polizei in Tirol ermittelt
Auto treibt bei starker Strömung im Inn: Fahrer kann nur noch tot geborgen werden

17.05.2023 | Stand 17.05.2023, 8:45 Uhr

Um kurz vor 19 Uhr wurde die Landesleitzentrale der Polizei von der Leitstelle Tirol in Kenntnis gesetzt, dass im Bereich Kirchbichl ein Auto im Inn treibend gesichtet wurde. −Symbolbild: Polizei Österreich

Ein im Inn treibendes Auto ist der Polizei in Tirol am Dienstagabend gemeldet worden. Wie die Beamten am Mittwoch mitteilten, konnte der Fahrer nur noch tot geborgen werden – seine Identität war zunächst noch unklar.



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Um kurz vor 19 Uhr wurde die Landesleitzentrale der Polizei von der Leitstelle Tirol in Kenntnis gesetzt, dass im Bereich Kirchbichl ein Auto im Inn treibend gesichtet wurde. Nach dem Eintreffen der Einsatzorganisationen konnte zunächst weder von diesen noch durch die Besatzungen des Notarzthubschraubers und des Polizeihubschraubers „Libelle“ ein Auto im Inn gesichtet werden.

Anwohner machten die Einsatzkräfte schließlich auf eine „auffällige“ Welle aufmerksam, wo der Wagen das letzte Mal gesichtet worden sei. Aufgrund dieses Hinweises konnte von den Einsatzkräften nach kurzer Zeit das Fahrzeug geortet werden.

Starke Strömung verhinderte rasche Bergung



„Eine rasche Bergung war jedoch aufgrund des hohen Wasserstandes in Verbindung mit der der starken Strömung nicht möglich“, so ein Polizeisprecher. Um kurz nach 20.30 Uhr konnte das Auto schließlich von den eingesetzten Kräften mit einer toten Person im Fahrzeuginnern geborgen werden. „Die Erhebungen zur Identität der toten männlichen Person sowie zum Vorfall selbst sind noch im Gange“, so die Polizei am Morgen. Im Einsatz waren den Beamten zufolge die FFW Kirchbichl, Angath, Oberlangkampfen, Kufstein und Wörgl, die Berufsfeuerwehr-Innsbruck, die Besatzungen des Notarzthubschraubers und der „Libelle“ sowie drei Polizeistreifen.

− che