Kontrolle nahe Deggendorf
Unter Schnittblumen versteckt: Kiloweise Pyrotechnik beschlagnahmt

14.09.2022 | Stand 22.09.2023, 1:14 Uhr

Etwa 65 Kilo Pyrotechnik hat das Regensburger Zollamt nahe Deggendorf beschlagnahmt – die Kisten waren in einem Laster versteckt. −Foto: Hauptzollamt Regensburg

Beamte des Zollamtes Furth im Wald haben unter Schnittblumen versteckte Pyrotechnik bei einer Kontrolle nahe Deggendorf (Landkreis Deggendorf) sichergestellt.



Wie das Hauptzollamt Regensburg mitteilt, zogen die Beamten, die die Verkehrswege bei Furth im Wald nahe Deggendorf überwachen, einen aus den Niederlanden kommenden Laster aus dem Verkehr. Auf einem nahe gelegenen Autobahnrastplatz kontrollierten sie den Lkw. Der 44-jährige Fahrer gab an, in den Niederlanden Schnittblumen geladen zu haben und sich jetzt auf dem Rückweg nach Südosteuropa zu befinden. Verbotene Gegenstände wie Waffen oder Drogen habe er aber nicht dabei.

Keine Kennzeichnungen vorhanden

Bei der anschließenden Kontrolle des Aufliegers durch die Further Zöllner stellte sich jedoch heraus, dass diese Aussage nicht ganz mit der Realität übereinstimmte: Im linken Staukasten des Aufliegers befanden sich, versteckt unter den Schnittblumen, insgesamt fünf Kartons mit jeweils zwei Feuerwerksbatterien der Kategorie drei mit einem Gesamtgewicht von 65 Kilogramm.

Weder an den Kartons noch auf den Feuerwerksbatterien waren die erforderlichen Kennzeichnungen des Bundesamtes für Materialforschung und -prüfung angebracht. Da der Fahrer die notwendigen Papiere, die zum Transport derartiger Pyrotechnik berechtigen, nicht vorlegen konnte, stellten die Beamten die Feuerwerkskörper sicher und leiteten ein entsprechendes Strafverfahren ein.

− red