Vilshofen
Die Ritter-Tuschl-Schule soll saniert werden

07.06.2019 | Stand 20.09.2023, 3:28 Uhr

Rektorin Silvia Thurner vor ihrer Schule. Vor acht Jahren hatte sie die Schulleitung übernommen und immer wieder auf wachsende Mängel hingewiesen. −Foto: Rücker

Sagt jemand: "Das ist mir lieb und teuer", so schwingt stets ein wenig Ironie mit. Als dies am Donnerstagabend Stadtrat Wolfgang Englmüller (ÜW) sagte, meinte er es ernst: "Die Schulen sind uns lieb und teuer." Konkret gemeint war in diesem Fall die Ritter-Tuschl-Grundschule in Vilshofen. Bürgermeister Florian Gams hatte den Stadtrat davon in Kenntnis gesetzt, dass Handlungsbedarf besteht. Für die Mittags- und Nachmittagsbetreuung gebe es nicht ausreichend Platz, zudem sei eine energetische Sanierung angebracht.

Alle im Stadtrat zogen mit. "Es gibt keinen Zweifel an der Notwendigkeit", hieß es nach zahlreichen Wortmeldungen, in denen betont wurde, dass 25 Jahre nach der letzten Sanierung (1992 bis 1994) eine neue angebracht sei. Diese wird mindestens 1,5 Millionen Euro kosten, weswegen es notwendig ist, ein sogenanntes VgV-Verfahren durchzuführen (Vergabeverordnung für öffentliche Aufträge).

Es sei realistisch, dass die Sanierung zum Schuljahr 2021/22 abgeschlossen sein könnte. Besondere Berücksichtigung muss dabei auch der Denkmalschutz finden, hieß es.

Abgelehnt wurde die Idee, für die Mittagsbetreuung einen Pavillon in den "Park" hinter dem Schulgebäude zu stellen. Vielmehr sollte man sich bemühen, dieses Gelände in Richtung Donaulände zu erweitern.

− hr

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