Ortenburg
Mit dem Gleitschirm über Nepals Berge

02.01.2019 | Stand 19.09.2023, 5:57 Uhr

Die "Himalayan Excursion" machte es möglich, dass Sebastian Huber und sein Begleiter Stefan Bocks mit dem Gleitschirm entlang der höchsten Berge der Welt unterwegs sein konnte.

Im großen Konferenzraum des Ortenburger Sensorspezialisten Micro-Epsilon hat mit Sebastian Huber kürzlich ein besonderer Gastredner seine Abenteuer präsentiert.

Der Extremsportler war einer Einladung von Karl Wißpeintner, dem früheren langjährigen Micro-Epsilon Geschäftsführer, gefolgt. Seine Frau Huguette hatte sich schon einmal die spannenden Erlebnissen von Sebastian Huber erzählen lassen. Huber ist auf Heimatbesuch. Diese Gelegenheit nutzten sie, um ihn für einen exklusiven Vortrag vor rund 80 Zuhörern zu gewinnen.

Der 32-jährige Ortenburger Sebastian Huber ist weithin für seine extremen Gleitschirm-Touren bekannt. Er hat unter anderem am spektakulären Wettkampf "Red Bull X-Alps" teilgenommen.

Seinen Abenteuertraum konnte er sich zusammen mit Stefan Bocks bei der gemeinsamen "Himalayan Excursion" erfüllen. Die aufregende Reise führte die Beiden auf über 1000 Kilometern durch Indien und Nepal.

Mit seinem bewegenden Film und dem fesselnden Vortrag hat Huber bei seinem Vortrag die Reise noch einmal Revue passieren lassen. Er nahm die Zuhörer in Wort und Bild mit auf die spektakuläre Tour.

Fünf Wochen waren Huber und Bocks entlang der höchsten Berge der Welt unterwegs. Die "Himalayan Excursion" startete in Leh in Nordindien/Kashmir, führte nach Süden Richtung Bir Billing und von dort nach Osten bis nach Pokhara in Nepal. Im Gepäck war nur das Nötigste, so dass gerade einmal 16 Kilo plus Eigengewicht des Rucksacks mitgenommen wurden. Auf Pässen starteten die Beiden mit ihren Gleitschirmen, die Landungen erfolgten jeweils in der Nähe von bewohntem Gebiet.

Besonders positiv ist den Abenteurern die enorme Gastfreundlichkeit der Einheimischen aufgefallen, die – sichtlich erstaunt über den fliegenden Besuch – ihre Hilfe anboten oder zum gemeinsamen Essen luden.

Huber und Bocks mussten der Angst vor wilden Tieren und extremer Witterung mit Schnee und Gewitter trotzen. Auch die örtliche Polizei sorgte während der Reise gleich dreimal für Aufregung, ließ sich aber glücklicherweise durch Geldspenden besänftigen.

− va

Mehr lesen Sie im Vilshofener Anzeiger vom 3.1.