Monika Lüdtke aus Reutern bei Bad Griesbach (Landkreis Passau) ist mit ihrer Igelhilfe am Limit. Das Haus der Lüdtkes ist vollgestopft mit Boxen - Platz für noch mehr Igel haben sie einfach nicht mehr. Nun sucht die 65-Jährige dringend Unterstützer.
Die Kisten stapeln sich kreuz und quer, in jedem Zimmer. Es raschelt, hie und da hustet einer ihrer Patienten. "Der hat einen Lungenwurm", sagt Monika Lüdtke, wie viele von ihren Schützlingen. Igel zu entwurmen - das ist oft das erste, wie sie den kleinen Patienten hilft. "Das würde ich auch weiterhin machen, wenn man mir Igel bringt. Das ist überlebenswichtig. Aber nach zwei Tagen müssten sie wieder abgeholt werden." Das sei jedoch die größte Krux: Es gebe zwar viele Leute, die Igel retten würden. Behalten will sie aber keiner. "Dabei ist das kein großes Drama, einem Igel beim Überwintern zu helfen", sagt Monika Lüdtke. Da gebe sie auch gerne wertvolle Tipps. Sie selbst sei am Limit: "Ich kann doch nicht alle Igel aus ganz Niederbayern bei mir aufnehmen!", ärgert sich die 65-Jährige.
Von der privaten - und privat finanzierten - Initiative zur staatlich unterstützten offiziellen Igelstation - das wäre natürlich ein Traum für Monika Lüdtke. Bis es soweit ist, träumt sie allerdings noch von kleineren Brötchen. Etwa von mehr Helfern, die ihr beim täglichen, stundenlangen Füttern helfen würden. Und beim Putzen der Boxen - auch das muss täglich erledigt werden. Zudem ist Monika Lüdtke dankbar über jede Art von Spende, gerne auch Geld: Volksbank Raiffeisenbank Vilshofen, IBAN DE60 7406 2490 0047 5227 38; BIC: GENODEF1VIR.
− mok
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