Eigentlich ist die Nachfrage nach Plätzen in heilpädagogischen Einrichtungen groß, anderswo müssen Kinder, die aus schwierigen Familienverhältnissen kommen und dringend eine Unterbringung bräuchten, abgelehnt werden. Dass ihr Kinderhaus Regenbogen in Bad Griesbach bei der Verteilung von den Jugendämtern erst nur schleppend, zuletzt gar nicht mehr berücksichtigt wurde, ist für Astrid Löffler, staatlich anerkannte Erzieherin und Heilpädagogin, nicht nachzuvollziehen.
Denn das Kinderhaus besticht durch tolle Bedingungen: durch individuelle Betreuung, ein vielfältiges Therapieangebot und viel Platz zum Spielen, Toben, aber auch zum Zurückziehen. Und nicht zu vergessen: durch Gemütlichkeit. "So was kleines Gemütliches wie hier bei uns gibt‘s in der ganzen Umgebung nicht", sagt Löffler. Ihre heilpädagogische Einrichtung bietet neun Plätze für Kinder zwischen zwei und zehn Jahren – "im Fall des Falls auch für jüngere".
Mit diesen Pluspunkten im Gepäck geht Astrid Löffler nun auf die Suche nach einem Träger für das Kinderhaus – der seinen guten Ruf im Sinne der Kinder geltend machen kann. "Mir geht‘s nur drum, dass es weitergeht", sagt Löffler. Schließlich hat sie viel Arbeit, Zeit, Geld und vor allem Herzblut in das Kinderhaus Regenbogen investiert. In dem großen Gebäude mit Garten und Blick über Bad Griesbach und das Rottal war früher ein Hotel untergebracht. Vor wenigen Jahren hat Löffler den "Rottaler Hof" gekauft, hat viel reingesteckt, unter anderem in den Brandschutz.
− est
Den gesamten Artikel lesen Sie in der Freitagsausgabe (18. Januar) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).
