Pocking
Daniela Simmelbauer hilft Tieren in Not

24.08.2018 | Stand 24.08.2018, 17:45 Uhr

Daniela Simmelbauer kann nicht ohne Tiere – vor allem nicht ohne ihre Pinscher-Dame Lilli und ihren Dobermann-Rüden Spike. −Foto: Schlegel

Eigentlich hat sie als selbstständige Friseurin mit eigenem Salon schon genug um die Ohren. Doch ihr großes Herz für Tiere macht es für sie unmöglich, das Leid der Vierbeiner zu ignorieren. "Es ist eine Extrabelastung, aber ich kann nicht anders", sagt Daniela Simmelbauer. Selbst hat sie zwei Hunde, Katzen und Pferde. Und nun ist sie auch noch "Pflegemami" für ausgesetzte und entlaufene Tiere, die in Not geraten sind. Denn seit April hat die Tierschützerin die anspruchsvolle Aufgabe übernommen, die Pockinger Tierauffangstation in ihrem Zuhause zu betreiben. Sie nimmt Fundtiere auf, sofern es ihr möglich ist, und vermittelt jene, die keinen Besitzer haben – und das alles ehrenamtlich.

Rund 20 Tiere haben sie und ihr Mann beiden seit April, seitdem die Pockingerin die Tierauffangstation übernommen hat, aufgenommen – meistens jedoch nur für ein paar Tage, bis auf einen Kater, der über zwei Monate bei ihr lebte. "Die Hunde, die gefunden werden, haben zum Glück meistens einen Besitzer, sind diesen nur entwischt und können zurückgegeben werden", erzählt die Tierschützerin. Bei den Kätzchen jedoch sieht es anders aus. "Die kleinen Katzen werden einfach ausgesetzt." So hat sie heuer bereits 15 Kätzchen, die sie bei Pflegestationen untergebracht hat, vermitteln müssen. Dass zur Ferienzeiten mehr Tiere ausgesetzt werden, kann die Pockingerin allerdings nicht bestätigen. Vor allem zur Wurfzeit der Katzen im Frühjahr sei "es besonders schlimm", wie sie betont.

− mel

Den gesamten Artikel lesen Sie in der Samstagsausgabe (25. August) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).