Waldkirchen/Untergriesbach/Hauzenberg
Gesundheitlich angeschlagen: Pfarrer Pöppel braucht Auszeit

20.05.2019 | Stand 20.09.2023, 6:20 Uhr

Zwölf Jahre lang hat Bruno Pöppel am Altar von St. Peter und Paul die Gaben bereitet, wenn er den Pfarrverband im August verlässt. Für ihn ist es ein "schwerer Schritt". −Foto: Schreiber

Mit dieser Nachricht hatte niemand gerechnet: Pfarrer Bruno Pöppel gab am Wochenende bekannt, dass er zum 30. August diesen Jahres seine seelsorgerische Tätigkeit im Pfarrverband Waldkirchen-Böhmzwiesel-Karlsbach aus gesundheitlichen Gründen aufgeben muss.

Der aus Untergriesbach stammende Geistliche hatte am 1. September 2007 als Nachfolger von Monsignore Alfred Ebner seinen Dienst in Waldkirchen angetreten. Zuvor hatte er neun Jahre als Pfarrer in Bischofsmais gewirkt. Von 1996 bis 1998 war Pöppel Kaplan in Hauzenberg gewesen.

"Liebe Mitchristen, mein Gesundheitszustand lässt mir leider keine andere Wahl." Beim Vorabendgottesdienst am Samstag und bei beiden Messfeiern am Sonntag teilte der Seelsorger jeweils am Ende seine Entscheidung der Pfarrgemeinde mit. Und das fiel ihm sichtlich nicht leicht. "Vor einem Jahr bekam ich einen Schuss vor den Bug. Dann dachte ich, die Reparaturzeit reicht aus, um in den Seelsorgedienst zurückzukehren. Die Zeit war allerdings zu kurz. Nun muss ich die Reißleine ziehen." Der Priester hatte damals eine tiefe Venenthrombose und eine beidseitige starke Lungenembolie erlitten.

Mehr dazu lesen Sie in Ihrer Dienstagsausgabe der Passauer Neuen Presse