Zeugen gesucht
Vier Brände an drei Tagen in zwei Gemeinden: Kripo Rosenheim ermittelt

16.10.2023 | Stand 16.10.2023, 13:44 Uhr |

 − Symbolbild: Philipp von Ditfurth/dpa

Zu insgesamt vier Bränden ist es zwischen Donnerstag, 12. Oktober, und Samstag, 14. Oktober, in den Gemeinden Riedering und Rohrdorf im Landkreis Rosenheim gegeben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft auf Zeugenhinweise.



Das erste Feuer war am Donnerstagabend gegen 20.45 Uhr in Rohrdorf ausgebrochen. Zwischen Höhenmoos und Schaurain stand ein Hackschnitzellager in einem Offenstadel in Flammen, berichtet das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Montag. Die Freiwilligen Feuerwehren Höhenmoos und Lauterbach brachten den Brand glücklicherweise rasch unter Kontrolle.

Feuerwehr bewahrt Maschinenhalle vor Flammen



Am darauffolgenden Freitagabend gegen 19.15 Uhr bemerkte ein Autofahrer ein Flimmern an einem Holzschuppen am Kohlstattberg in Riedering. Die Freiwillige Feuerwehr Söllhuben löschten das Feuer und konnten ein Übergreifen auf eine angrenzende Maschinenhalle verhindern.

Einige Stunden später, in der Nacht auf Samstag kam es zu zwei weiteren Bränden. Der erste ereignete sich gegen 1.45 Uhr an einer Böschung nördlich der Kreisstraße RO5 in Rohrdorf. Bevor Schaden entstehen konnte, löschten die Feuerwehren die Flammen. Der zweite Brand ereignete sich gegen 4.30 Uhr an einem Bauwagen in der Nähe von Höhenmoos (Rohrdorf), der laut Polizei komplett in Flammen stand. Durch das rasche Eingreifen zahlreicher Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren konnte auch hier ein Übergreifen der Flammen auf einen angebauten Holzschuppen und ein angrenzendes Waldstück verhindert werden.

Brandursache unklar – Kripo sucht Zeugen



Den entstandenen Schaden der Brände schätzt die Polizei – bis auf den Böschungsbrand an der Kreisstraße RO5 – jeweils auf einen niedrigen vierstelligen Betrag. Die weiteren Ermittlungen zu den vier Bränden übernahmen die Brandfahnder der Kriminalpolizei Rosenheim. „Zur genauen Brandursache können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden“, hieß es am Montag. Die Untersuchungen hierzu dauerten noch an und die Ermittler bitten zur Klärung des Sachverhalts auch um Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 08031/200-0 oder an jede andere Polizeidienststelle.

− cav

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