Die Asiatische Tigermücke soll sich auch im Landkreis Rosenheim verbreiten, darauf deuten Nachweise hin, die dem Landratsamt Rosenheim vorliegen. Die Mücke kann Krankheiten wie das Dengue-Virus, das Chikungunya-Virus und das Zika-Virus auf den Menschen übertragen.<embed><script src="https://player.glomex.com/integration/1/glomex-player.js"></script> <glomex-player data-integration-id="eexbs17joe8g29x" data-playlist-id="v-cm0jml04e46h"> </glomex-player> <script type="application/ld+json"> {"@context":"http://schema.org","@type":"VideoObject","name":"Mücken und Zecken: RKI-Chef warnt vor Ausbreitung exotischer Krankheiten","description":"RKI-Präsident Lothar Wieler ruft angesichts der Klimaerwärmung dazu auf, auch exotische Krankheiten hierzulande in den Blick zu nehmen.","thumbnailUrl":"https://i3thumbs.glomex.com/dC1iejNwMDkwcGxhZXgvMjAyMi8wOC8wOC8wOS8zNV8yOV82MmYwZDhlMThjZWU5LmpwZw==/profile:player-960x540","duration":"PT1M11S","uploadDate":"2022-08-08T09:36:44.000Z","contentUrl":"https://video-websearch-indexing.mes.glomex.cloud/1c928c/v-cm0jml04e46h.mp4","embedUrl":"https://player.glomex.com/integration/1/iframe-player.html?integrationId=eexbs17joe8g29x&playlistId=v-cm0jml04e46h","provider":{"@type":"Organization","name":"glomex GmbH","logo":{"@type":"ImageObject","url":"https://player.glomex.com/logo_v@2x.png","width":136,"height":146}}} </script></embed>
Bei der Tigermücke handelt es sich um eine etwa 10 Millimeter große Stechmücke, die ursprünglich aus Südostasien stammt und sich mittlerweile weltweit verbreitet hat. Erkennen kann man die Tigermücke an einer schwarz-weiß geringelten Musterung von Beinen und Körper sowie einem weißen Streifen am Brustkorb.
Bereits vor über zehn Jahren Mückenfund im Landkreis
Von Juli bis September 2023 wurden im Rahmen des Bayerischen Stechmückenmonitorings des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) insgesamt acht Asiatische Tigermücken inklusive Eiablage an einem Standort im Inntal in der Nähe der A93 nachgewiesen. Es ist nicht der erste Fund im Landkreis Rosenheim. Bereits in den Jahren 2012 und 2013 wurden an drei Standorten im Inntal mehrere Tigermücken sowie deren Eiablagen und Larven nachgewiesen.
Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamts, erklärt: „Wir wollen feststellen, ob es sich bei den im Inntal entdeckten Tigermücken um eine stabile, überwinterungsfähige Population handelt. Das Gesundheitsamt wird daher auch in dieser Saison ein Mückenmonitoring an der Fundstelle beauftragen. Das LGL wird darüber hinaus noch an einer weiteren Stelle im Inntal ein Monitoring veranlassen.“
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Trotz der Meldung von Tigermücken im Landkreis müssen sich die Bewohner laut Hierl keine Sorgen machen: „In Stadt- und Landkreis Rosenheim werden dem Gesundheitsamt jährlich durchschnittlich zwischen einem und neun Fällen von Denguefieber gemeldet. Sämtliche Erkrankungsfälle waren im Ausland erworben worden. Daher müssen wir uns derzeit keine Sorgen machen, dass Erkrankungen an Denguefieber durch Tigermücken in unserer Region übertragen werden.“
Bewohner sollen stehende Wasseransammlungen vermeiden
Die meisten Fälle von Denguefieber verlaufen mild mit Symptomen eines grippalen Infekts. In einigen Fällen komme es jedoch zu schweren Verläufen, die im Extremfall s zu einem lebensbedrohlichen Schock führen können, erklärt das Gesundheitsamt.
Tigermücken brüten bevorzugt in kleinen Wasseransammlungen wie Regentonnen, Untersetzer oder Vasen. Um jegliches Risiko zu vermeiden, appelliert das Gesundheitsamt daher, während der warmen Jahreszeit in Gärten, auf Balkonen und auf Friedhöfen stehende Wasseransammlungen grundsätzlich zu vermeiden. Vorbeugend sollte Wasser in Planschbecken, Vogeltränken, Untersetzern und Vasen einmal pro Woche ausgetauscht und Regentonnen sowie sonstige dauerhafte Wasseransammlungen abgedeckt werden.
− skr
