Protestaktion
Lkw bremsen Verkehr auf A92 bei Landshut aus: Staatsanwaltschaft ermittelt

08.01.2024 | Stand 08.01.2024, 20:27 Uhr

Staatsanwaltschaft ermittelt: Mehrere Vorfälle ereigneten sich bei Landshut während der Protestaktion. − Symbolbild: dpa

Wegen Nötigung und gefährlichen Eingreifens in den Straßenverkehr: Nach Protestaktionen mit Lastwagen auf der Autobahn A92 in Niederbayern, hat die Staatsanwaltschaft Landshut gegen die Fahrer aufgenommen.



Wie die Autobahnpolizei mitteilte, sind am Montag gegen 6.15 Uhr zunächst zwei Lastwagen zwischen dem Autobahnkreuz Landshut und Wörth an der Isar (Landkreis Landshut) langsam nebeneinander hergefahren und verursachten in kürzester Zeit einen langen Stau. Als eine Polizeistreife anrückte, gaben sie die Überholspur frei – worauf laut Polizei ein Autofahrer ihre Rolle übernahm und den Verkehr ausbremste.

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„Mutwilliger Stau“ durch Lkw-Fahrer



Außerdem seien gegen 7 Uhr drei Sattelzugmaschinen an der Anschlussstelle Altdorf bei Landshut auf die A92 langsam nebeneinander in Richtung Norden gefahren und verursachten so einen längeren Stau. Gegen 7.15 Uhr kam es zwischen den Anschlussstellen Essenbach (Landkreis Landshut) und Wörth „ebenso zu einem mutwillig verursachten Stau durch zwei Lkw-Fahrer“, wie die Polizei mitteilte.

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Polizei will Auffahrunfälle vermeiden



Die Fahrer seien allesamt einer Kontrolle unterzogen worden, Ermittlungen wurden eingeleitet. Weil es auf Autobahnen am Ende von Staus immer wieder zu schweren Auffahrunfällen komme, gehe die Polizei in Bayern strikt gegen solche Protestaktionen vor.

− dpa/hef