Hubschrauber im Einsatz
Landshuter Ehepaar verirrt sich beim Wandern in Kreuth − Vermisstensuche findet glückliches Ende

28.01.2024 | Stand 28.01.2024, 20:15 Uhr

Weil das Suchgebiet so groß war, wurde ein Polizeihubschrauber mit spezieller Ortungstechnik angefordert. − Symbolbild: Bergwacht Berchtesgaden

Ein Ehepaar aus Landshut hat sich am Samstag beim Wandern nahe der sogenannten Wolfsschlucht in Kreuth (Landkreis Miesbach) verstiegen und musste von Polizei und Bergwacht gerettet werden. Gegen Mitternacht konnten die beiden Wanderer zurück ins Tal gebracht werden.



Wie die Polizei am Sonntag berichtet, wählte ein 61 Jahre alter Mann gegen 18.30 Uhr den Notruf. Er erklärte, dass er sich bei einer Bergtour mit seiner Ehefrau im Bereich der sogenannten Wolfsschlucht verstiegen habe. Weil es bereits dunkel war und obendrein auch immer kälter wurde, fand das Ehepaar nicht mehr ins Tal hinab. Daraufhin wurde die Bergwacht Rottach-Egern sowie die Alpine Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd verständigt.

Handyverbindung riss immer wieder ab

Die Kommunikation mit dem Ehepaar war laut Polizei nur teilweise möglich, da die Verbindung immer wieder abriss. Weil das Suchgebiet so groß war, wurde ein Polizeihubschrauber mit spezieller Ortungs- und Nachtsichttechnik angefordert. Gegen 21.30 Uhr orteten die Einsatzkräfte das Ehepaar – offenbar unverletzt – auf einem Schneefeld im unteren Bereich des Schildensteins.

Mit einem weiteren angeforderten Rettungshubschrauber aus Österreich konnten die Wanderer mit einer Spezialwinde aus dem Gebirge gerettet werden. Leicht unterkühlt, aber laut Polizei sichtlich erleichtert, erreichte das Ehepaar gegen Mitternacht wieder das Tal.

− nm