Tätowierer protestieren bundesweit nackt gegen stockende Auszahlungen der Corona-Hilfen. Mit dem Hashtag "ihrmachtunsnackt" sorgen sie auf Facebook und Instagram für Aufmerksamkeit.
Mit dabei ist Astrid Maier aus Obing (Landkreis Traunstein), die gerade mit ihrem Tattoo-Studio von ihrem Heimatort Mühldorf am Inn nach Wasserburg am Inn (Landkreis Rosenheim) umgezogen ist. Wie ihre Kollegen kämpft sie mit Einnahmeausfällen und fehlenden oder unvollständig überwiesenen Überbrückungsbeihilfen.
Wie zahlreiche andere Tätowierer aus Deutschland hat sich Astrid Maier nur mit einem Schild mit dem Slogan der Aktion vor winterlicher Kulisse fotografieren lassen. "Ich hätte nie gedacht, dass das so eine Resonanz bekommt. Das Foto provoziert, und deshalb schauen die Menschen hin. Es ist schon krass, wie die Leute reagieren. Ich habe bisher schon 750 Likes, und über 1000 Mal wurde mein Post geteilt."