Waldkirchen
Schulhund Zappa hilft beim Lernen

25.06.2018 | Stand 20.09.2023, 0:46 Uhr
Ann-Kristin Wenzel

Im Schulgebäude trägt Zappa neben seiner Kurzleine auch einen Anhänger, der zeigt, dass er ausgebildeter Schulhund ist. Im Klassenzimmer hilft er "seinen" Klassen. Fest hält ihn Schulhundeführerin Eva Andree nur ausnahmsweise fürs Foto – ansonsten ist Zappa sehr aktiv. −F.: Wenzel

Ein besonderer Gast ist seit Februar 2018 im Staatlichen Beruflichen Schulzentrum in Waldkirchen unterwegs: Zappa begleitet als ausgebildeter Schulhund sein Frauchen Eva Andree in den Unterricht. Die Lehrerin für Ethik, Geschichte und Deutsch nimmt ihn mit, um das Klassen- und Lernklima zu verbessern, den Schülern Druck zu nehmen und Unterrichtsinhalte zu veranschaulichen. Dass das gut funktioniert, zeigen verschiedene Studien und auch Andrees Erfahrung: "Seine Anwesenheit hilft oft."

Für den Unterrichtsbesuch gelten dabei strenge Regeln – zum Wohle der Schüler und des österreichischen Pinschers. Die Schulhundeführerin und Lehrerin klärt vorher ab, dass niemand Angst oder Allergien hat, denn: "Der Hund ist zu Besuch, nicht die Schüler." Der Unterricht soll nicht durch Spielen gestört werden, es gibt Hygienevorkehrungen und Zappa trägt jederzeit eine Kurzleine. Nur im Klassenzimmer läuft er frei. Für den Rüden stehen Rückzugsmöglichkeiten bereit und er kommt nicht in die öffentlichen Bereiche. In Absprache mit dem Leiter des Schulzentrums Uwe Burghardt hat Eva Andree zudem ein Konzept für die Besuche entwickelt und es gibt regelmäßige Kontrollen. Die Schülerinnen und Schüler freuen sich unterdessen über die Abwechslung und entspannende Wirkung des Hundes.

Mehr dazu lesen Sie im Waldkirchner Teil der PNP vom Dienstag, 26. Juni.