Eppenschlag
KiGa soll umgebaut werden

25.07.2019 | Stand 20.09.2023, 5:13 Uhr

In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Architekt Dino Stöger, Inhaber der Stöger + Kölbl Architekten GmbH, die Pläne für einen möglichen Umbau des Kindergartens Eppenschlag vor. Eine Bedarfsermittlung hatte ergeben, dass die räumliche Voraussetzung für die Betreuung von Krippenkindern derzeit nur sehr eingeschränkt gegeben ist.

Im Moment hat der Kindergarten Eppenschlag, der sich mit der Grundschule ein Gebäude teilt, eine Betriebserlaubnis für drei sogenannte U3-Kinder. Im Jahr 2018 gab es allerdings in der Gemeinde elf Neugeborene. Für Kinder, die das erste Lebensjahr vollendet haben, besteht ein Rechtsanspruch auf Förderung in einer Kindertageseinrichtung oder durch Tagespflege bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres. Deshalb wurde Josef Stöger damit beauftragt, festzustellen, ob der Bestand soweit umgebaut werden kann, dass dort eine Kita-Gruppe Platz findet.

Der vorgestellte Plan des Architekten veranschaulichte, dass dies grundsätzlich möglich sei. Es könnten bis zu 12 Krippenplätze geschaffen werden. "Wir kommen einigermaßen auf die geforderten Quadratmeter hin", so Stöger. Bei den Kosten konnte der Architekt noch keine genaue Summe nennen. Er schätzte, dass etwa 220000 bis 240000 Euro auf die Gemeinde zukommen werden. Hinzu komme das Problem, dass die Fördertöpfe des Bundes und des Landes derzeit leer seien. "Man weiß noch nicht wie es weiter geht. Angeblich soll die Förderung verlängert werden, aber definitiv ist das noch nicht", beschrieb es der Architekt. Grundsätzlich sei für den Umbau eine Förderung mit 50 Prozent möglich, hinzu käme eine zusätzliche Förderung mit bis zu 35 Prozent für die neuzuschaffenden Plätze. Das jedoch die volle 85-Prozent-Förderung gewährt werde, sieht Stöger als sehr unwahrscheinlich an.

− agr



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