Freyung
Neues Regenrückhaltebecken im Bau

21.07.2019 | Stand 21.07.2019, 13:45 Uhr

Schauten sich die Baustelle an: Niko Paulik (v.l.), Stefan Schmidhuber (beide Fa. Paulik), Armin Uhrmann (Ingenieurbüro Wolf), Lothar Ilg (Stadt Freyung), Alfred Brunner (Ingenieurbüro Wolf) und Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich. −Foto: pnp

Die Stadt Freyung investiert rund 500000 Euro in die Abwasserbeseitigung. Den Zuschlag für die Bauarbeiten erhielt die Firma Paulik aus Speltenbach. Die Bauarbeiten laufen bereits seit Mitte Mai. Auf dem Plan steht der Neubau eines Regenrückhaltebeckens in Froschau, der Ausbau des Grillabachs und die Instandsetzung des Regenrückhalteteichs in Rötpoint, teilte die Stadt nun in einer Presseerklärung mit.

Durch den Bau des Regenrückhaltebeckens Froschau mit einem Volumen von ca. 3030 Kubikmeter sollen laut Planer Alfred Brunner vom Ingenieurbüro Wolf aus Grafenau die Hochwasserabflussspitzen im Grillabach deutlich reduziert und dadurch die Erosion des Gewässerbettes in dem aus der Froschau kommenden Quellbach unterbunden werden. Das Wasser, das aus dem neuen Regenrückhaltebecken wieder abfließt, soll möglichst so wie in natürlichen Gewässern laufen.

Das Bauwerk besteht aus einer Tauchwand, einer Überlaufschwelle und einem Tosbecken und einem seitlichen Einlauf- bzw. Drosselbauwerk. Im Bereich des Zulaufs wird beim Durchlass unter dem Bahndamm ein Einlauf- bzw. Tosbecken erstellt.

Beim Ausbau des Grillabachs wird der ursprüngliche Gewässerzustand mit naturnahen Unterhaltungsmaßnahmen wiederhergestellt. Das bestehende Sohlsubstrat wird mit neuem Substrat ergänzt und im Gewässerbett mit einer Ausbildung von Ruhezonen eingebaut. Dadurch soll ein Durchfluss mit niederen Fließgeschwindigkeiten erreicht werden.

− pnp



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