Freyung/Island
Als Au-pair nach Island? Alina hat’s ausprobiert

08.05.2019 | Stand 20.09.2023, 3:45 Uhr

Über den Felsbogen: Vor allem wegen der beeindruckenden Landschaft zog es Alina nach Island. Hier geht sie über einen Felsen in Snæfellsnes, einer Landzunge unter den Westfjorden. −Fotos: privat

In die USA gehen viele Au-pairs. Auch Australien ist dafür bekannt. Aber Island? Warum eigentlich nicht? Das dachte sich Alina Rippl nach ihrem Abitur im vergangenen Jahr. Ein halbes Jahr verbrachte die Freyungerin in dem nordischen Inselstaat. Seit wenigen Tagen ist sie zurück im Bayerwald – und hat der PNP ihre Erlebnisse geschildert.

"Während einer Kreuzfahrt", so erzählt die 19-Jährige, war ihr die Idee mit Island gekommen. Vor einigen Jahren war sie mit ihren Eltern mit dem Schiff unterwegs, hatte auch Landgänge auf Island – und war von der Landschaft fasziniert. Sie wollte mehr davon sehen – "und als Au-pair hat man dazu einfach tolle Gelegenheiten, weil man lange im Land ist".

Gesagt, getan: Im Oktober landete sie in der Hauptstadt Reykjavik. Ihre Gastfamilie wohnte rund eine Stunde entfernt in einem Bungalow in Borgarnes, einer Stadt auf einer Landzunge. Die beiden Töchter Hekla (mittlerweile drei Jahre alt) und Freyja (9) galt es dort zu betreuen, da die Eltern beide voll berufstätig waren.
"Und ich hatte riesiges Glück mit meiner Gastfamilie", erzählt Alina. Wenn sie sich mit anderen Au-pairs treffen wollte, war das nie ein Problem. So gab es an den Wochenenden zum Teil große Ausflüge über die Insel – "meine Familie hat mir dafür immer das Auto geliehen, das war super".

Generell hatte der Freyungerin in die Karten gespielt, dass sie als Waidlerin den Schnee und entsprechende Straßenverhältnisse gewohnt war. Zwar gab es dieses Mal einen recht milden Winter in Island, dennoch war es gut, schonmal auf glatter Fahrbahn unterwegs gewesen zu sein. "Und auf Island kommt dann noch der Wind dazu – Stärke 7 ist es eigentlich immer."

Mehr dazu am 8.5. in Ihrer PNP, Ausgabe FRG.

− jj