München/Dingolfing
Testlauf fürs neue BMW-Flaggschiff

22.08.2019 | Stand 19.09.2023, 6:48 Uhr

Schwenkbare Montage: Im Pilotwerk München läuft der Prototyp eines iNext vom Band. Serienstart in Dingolfing ist 2021. (Fotos: BMW-Group)

Der Testlauf fand unter strengster Geheimhaltung statt: BMW produzierte die ersten Prototypen seines Luxus-E-Fahrzeugs iNext im Pilotwerk, das im Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) in München angesiedelt ist. Dort wird die Serienproduktion, die ab 2021 in Dingolfing startet, vorbereitet. Der Hersteller gibt in einem Pressebericht einen Einblick in die abgesicherte Prototypen-Fertigung.

Das neue Modell muss in den bestehenden Produktionsprozess integriert werden und dennoch sind bis zum offiziellen Produktionsstart eine Reihe Innovationen umgesetzt – angefangen von Laser-Radar über Augmented Reality bis Computertomografie. Udo Hänle, Leiter Produktionsintegration und Pilotwerk, erklärt laut Mitteilung: "Ein vollelektrisches Fahrzeug für die Serienproduktion vorzubereiten, ist eine spannende und zugleich herausfordernde Aufgabe."

Bis zum offiziellen Produktionsstart sollen im Forschungszentrum bis zu 100 Prototypen des iNext unter Realbedingungen gebaut werden, so Hänle. Während bereits die ersten Mitarbeiter im Forschungszentrum geschult wurden, werden während der Sommerpause in Dingolfing Vorkehrungen für das neue Modell getroffen. Unter anderem wird eine Transportbrücke gebaut und das Hochregallager für das höhere und breitere Fahrzeug vorbereitet. – pnp/ek