Die Russin Jana Kudrjawzewa ist mehrfache Welt- und Europameisterin in der Rhythmischen Sportgymnastik. Probleme mit den Knien zwangen die heute 21-Jährige im Jahr 2016 ihre Profikarriere zu beenden. Vergangene Woche war der ehemalige Sportstar in Plattling. In der Klinik am Isar Park ließ sie sich das Knie vom Spezialisten Dr. Thore Zantop operieren.
Frau Kudrjawzewa, seit wann sind Sie in der Klinik und welche Verletzung haben Sie erlitten?
Kudrjawzewa: Ich bin seit Donnerstag in der Klinik. Ich lasse mich hier an meinem rechten Knie operieren. Vor zwei Monaten ist es während eines Urlaubs aus dem Gelenk gesprungen. Seitdem ist es instabil und ich habe Schmerzen. Deshalb brauchte ich diese Operation.
Warum haben Sie sich entschieden, sich in Plattling operieren zu lassen?
Kudrjawzewa: Vor vier Jahren habe ich mir kurz nach den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro bereits das andere Knie in München operieren lassen. Von Bekannten dort wurde mir der Kniespezialist Dr. Thore Zantop empfohlen. Deshalb bin ich nach Plattling gekommen und habe mich ihm anvertraut.
Können Sie etwas über ihre Karriere erzählen? Wie alt waren Sie, als Sie mit der Rhythmischen Sportgymnastik begonnen haben?
Kudrjawzewa: Seit ich fünf Jahre alt war betreibe ich die Sportgymnastik. Mit zehn Jahren entdeckte man mich für das Junioren-Nationalteam Russlands. So begann meine internationale Sportlaufbahn. Im Jahr 2016 musste ich schließlich wegen der Knieprobleme meine Karriere beenden.
Was waren Ihre größten sportlichen Erfolge?
Kudrjawzewa: Ein großer Triumph waren 2013 drei Goldmedaillen bei der Weltmeisterschaft in Minsk. Bei den Weltmeisterschaften 2014 gewann ich fünf mal Gold und bei den Weltmeisterschaften 2015 in Stuttgart wurde ich Weltmeisterin. Besonders stolz bin ich auf den zweiten Platz, den ich 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gemacht habe. Das war gewissermaßen die Krönung meiner Karriere. Damit habe ich alles erreicht, was ich mir immer vorgenommen habe.
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