Deggendorf
Ein Begleiter auf dem letzten Weg

09.01.2020 | Stand 21.09.2023, 6:54 Uhr

Chefarzt Dr. Jörg Cuno vernetzt das stationäre mit dem ambulanten Palliativ-Angebot. −Foto: Binder

Einen weiteren Schritt in Sachen menschenwürdiges Lebensende ist jetzt das Donau-Isar-Klinikum gegangen: Die seit 2009 bestehende Palliativstation und der 2015 ins Leben gerufene ambulante Dienst PalliDonis sind nach einem Beschluss des Verwaltungsrats unter ein Dach geholt worden und können als zusammengefasstes palliativmedizinisches Zentrum noch besser auf die Wünsche der Patienten an ihrem Lebensende eingehen – egal ob zu Hause oder auf der Station. Vernetzt werden die bisher getrennt organisierten Bereiche vom bisherigen PalliDonis-Leiter Dr. med. Jörg Cuno, der seit Jahresbeginn Chefarzt des Palliativ-Zentrums ist.

Verwaltungsratsvorsitzender Landrat Heinrich Trapp aus Dingolfing-Landau und stellvertretend für Christian Bernreiter Vize-Landrat Roman Fischer haben ihn in dieser Funktion zusammen mit Klinik-Vorstand Dr. Inge Wolff und den Ressortleitern Dr. Michael Mandl und Prof. Dr. Stefan Rath am Donnerstag vorgestellt. Dr. Jörg Cuno ist 48 Jahre alt und Familienvater aus Bamberg. Der Internist mit Zusatzausbildung für Palliativ-Medizin ist bereits seit 20 Jahren in diesem Bereich tätig. Zur damals gemeinnützigen GmbH PalliDonis ist er 2017 als Berater gekommen, seit 2018 war er deren Leiter.

Die Palliativstation mit Oberärztin Dr. Barbara Lighvani war bisher Chefarzt Prof. Dr. Siegfried Wagner unterstellt, der mehrere Bereiche unter sich hat. Mit der neuen, eigenen Chefarztstelle für das palliativmedizinische Zentrum wurde diesem eine Schnittstelle zwischen den rund 15 Mitarbeitern auf der Station und den knapp 20 im ambulanten Bereich gegeben.

− kw

Mehr darüber lesen Sie am Freitag, 10. Januar, in der Deggendorfer Zeitung.