Offenberg
Kindergarten platzt aus allen Nähten

22.03.2019 | Stand 19.09.2023, 6:57 Uhr

Die Kapazitäten von Kindergarten und Krippe sind ausgeschöpft. Jetzt werden Alternativen diskutiert: Braucht‘s einen Neubau, kommt man mit Übergangslösungen – zum Beispiel im Pfarrheim – aus, oder muss man nur die Spitze abfangen? −Foto: R. Binder

Mehr Kinder als Kindergartenplätze. Vor diesem Dilemma steht die Gemeinde Offenberg (Lkrs. Deggendorf), wie der alle drei Jahr fällige Kindergartenbedarfsplan ergeben hat. Momentan sei man noch an der Grenze, berichtete Geschäftsleiter Reinhold Schwab den Gemeinderäten in der Sitzung am Mittwoch, zu der auch Kindergartenleiterin Monika Kraus gekommen war.

In Absprache mit dem Kindergarten, der Elternvertretung und mit Hilfe der Geburtenstatistik wurde der Kindergartenbedarfsplan vom Landratsamt geprüft, für 2020 liegen die Kinderzahlen weit über dem vorhandenen Angebot.

Im Kindergartenjahr 2020/21 liegt der Bedarf rein rechnerisch bei 108 Plätzen, für die Krippe kann man nach Grundlage der durchschnittlichen Geburtenzahlen 70 Kinder kalkulieren, angesichts einer Planungsquote von 50 Prozent würde sich ein Bedarf von 35 Betreuungsplätzen ergeben, elf mehr als vorhanden. Letztlich müsse mit der Erschließung neuer Baugebiete wie Steinbühl in Finsing oder Riedpoint in Neuhausen mit dem Zuzug junger Familien gerechnet werden, was den Bedarf zusätzlich erhöhe.

Das Gremium erkannte den Bedarf einhellig an. Dies sei Voraussetzung für weitere Beschlüsse, wie die Suche nach einer Übergangslösung und den Grundsatzbeschluss für den Neubau einer Kindertagesstätte, so Schwab.

− je

Mehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung vom 23. März.