Das Landgericht hat einen 63-jährigen Mann wegen sexuellen Missbrauchs von zwei Kindern zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Die Unterbringung wurde angeordnet, aber zur Bewährung ausgesetzt. Eine Vielzahl von Bewährungsauflagen und ein engmaschiges Sicherheitsnetz an Betreuung und anderen Maßnahmen soll sicherstellen, dass sich solch ein Vorfall nicht wiederholt.
Eine Sachverständige ging von einer verminderten, aber nicht völlig aufgehobenen Steuerungsfähigkeit des Mannes während der Tat aus. Es ist nicht das erste Sexualdelikt des Mannes. Seit er im Alter von 19 Jahren einen schweren Autounfall hatte, bei dem er einen doppelten Schädelbasisbruch erlitt, hat der Mann einen Steuerungs- und Kontrollverlust, so die Gutachterin. Insgesamt hat er 20 Jahre in stationärer Unterbringung verbracht, danach war er ambulant untergebracht. Seit einem Herzinfarkt lebte er in einem Pflegeheim.
Der Mann hatte vor einer Grundschule zwei achtjährige Mädchen angesprochen, ihnen einen pornografischen Film auf seinem Handy gezeigt, eines der Mädchen an der Brust und zwischen den Beinen angefasst und sein Glied aus der Hose gezogen und berührt.
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