Deggendorf/Mietraching
Pferd "Jet" landete beim Wälzen im Entwässerungsgraben

25.05.2018 | Stand 20.09.2023, 21:18 Uhr

Mit dem neuen Großtier-Rettungs-Geschirr und einem Traktor sowie vereinter Manneskraft konnte der Wallach erst nach einer guten halben Stunde aus seiner unglücklichen Rückenlage befreit werden. − Foto: Feuerwehr Deggendorf

Ein gemütliches Wellness-Wälzen endete am Donnerstag für den zwölfjährigen Traber-Wallach "Jet" auf seiner Koppel in Waldscheid (Gemeinde Mietraching, Lkrs. Deggendorf) mit einem ausgewachsenen Feuerwehr-Einsatz nebst herbeigerufener Tierärztin und ganz viel Aufregung. Der Grund: "Jet" wälzte sich unter völliger Missachtung der topographischen Gegebenheiten des ihm zugewiesenen Koppel-Abschnitts einmal zu weit und landete rücklings in einem Entwässerungsgraben.

Selbst konnte er sich aus dieser Lage nicht mehr befreien und sehen konnte er auch nichts, weil er mit der gesamten oberen Kopfhälfte unter Wasser lag. Glücklicherweise schauten die Nüstern aus dem Graben heraus und sein Malheur blieb nicht unbemerkt: Auf der benachbarten Koppel graste das aufmerksame Fohlen "Master", das den Unfall offenbar beobachtet hatte und Alarm schlug - oder besser gesagt wieherte. Das wiederum hörte Franziska Pledl, die gerade auf Besuch bei ihrer Patentante, der Pferdebesitzerin war. Sie rannte auf die Pferdekoppel und musste sehr schnell feststellen, dass sie ohne fremde Hilfe nichts zur Rettung von "Jet" tun konnte.

Feuerwehr und Polizei wurden verständigten, die Feuerwehren aus Deggendorf und Mietraching rückten mit insgesamt rund 20 Mann an.

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