Burghausen
Die Stadt Burghausen hat einen richtigen Tresor

06.02.2019 | Stand 19.09.2023, 7:07 Uhr

In einem der beiden Tresorräume sind noch 274 Schließfächer, die bis 2016 der VR-Bank für ihre Kunden dienten. −Fotos: Wetzl

Was die wenigsten Burghauser wissen: Die Stadt ist nicht nur wohlhabend, sondern verfügt sogar über eine richtige "Schatzkiste", die allerdings leer ist. Mit dem Kauf des VR-Bankgebäudes im Sommer 2016 hat Burghausen auch zwei Tresorräume der Bank übernommen. Die liegen im Keller, sind ungenutzt und sollen es auch bis auf weiteres bleiben.

Andreas Hopfgartner vom städtischen Gebäudemanagement hat auf Wunsch des Anzeigers die nicht zugänglichen Tresorräume geöffnet. Über eine Wendeltreppe gelangt man vom Erdgeschoss in den Keller, der komplett vom Tresor ausgefüllt wird. Der Beton mit einer Spezialarmierung ist hier fast einen Meter dick, die Haupttür aus Stahl hat eine Stärke von 45 Zentimetern und ist auf jeder Seite mit sechs schweren Metallbolzen im geschlossenen Zustand gesichert. Es gibt zwei Tresorräume, die quadratisch und jeweils rund 4,5 Meter groß sind. Im ersten Raum sind 274 Schließfächer, die zu Bankzeiten an Kunden vermietet waren, im zweiten bewahrte die Bank ihre Geldbestände auf. Für die Anlieferung und den Abtransport des Geldes fuhren die gesicherten Transporter in die hauseigene Tiefgarage. Von dort zum Tresor waren nur wenige Meter zu überwinden. Zudem gibt es noch einen eigenen Aufzug für den Geldtransport, der vom Tresor in den früheren Schalterraum führt.

− rw

Mehr dazu lesen Sie im Burghauser Anzeiger am Donnerstag, 7. Februar.