Burghausen
Die Wasserbüffel sind los!

30.04.2018 | Stand 20.09.2023, 0:59 Uhr

Das Fleisch der alten Rinderrassen wie hier der Wasserbüffel zeichnet sich vor allem durch einen erhöhten Omega3-Anteil aus. Die Tiere haben auf der städtischen Weidefläche in Raitenhaslach ein artgerechtes leben. −Foto: Stadt/Königseder

Etwa fünf Fußballfelder groß ist die neue Weide von vier Wasserbüffeln und vier Murnau-Werdenfelser-Rindern, die unlängst nach Raitenhaslach gezogen sind: "Es handelt sich um vom Aussterben bedrohte bzw. sehr seltene Haustierrassen, die über die Sommermonate auf der städtischen Ausgleichsfläche oberhalb der Salzach weiden werden", klärt Projektleiterin und Ideengeberin Sarah Freudlsperger vom städtischen Umweltamt.

Der erste "Almauftrieb" zum Projektstart Ende April 2018 war verhältnismäßig unspektakulär. "Die Tiere sollen sich erstmal in Ruhe eingewöhnen und die neue Umgebung in der Salzach-Au erkunden", sagt Freudlsperger. Die Weide ist durch einen stabilen Elektrozaun gesichert. Vor allem für den Wohlfühlfaktor der Wasserbüffel, zwei Kühen mit Kälbern, wurden insgesamt drei Kuhlen ausgehoben, die sich selbstständig mit Wasser füllten, da es sich um ein sehr feuchtes Areal handelt.

Demnächst wird es an der Weide zum Projekt in einem wetterfesten Kasten auch Infomaterial geben, damit die Besucher auch genau Bescheid wissen, um welche Tiere es sich handelt und wie das Projekt abläuft. Denn im Herbst holen die Landwirte die Büffel und Rinder wieder zurück auf den heimischen Hof. Dann können Interessierte auch Fleisch direkt vom Erzeuger aus Raitenhaslach beziehen.

− red

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