Der Erlacher Frauenbund schaute bei der Sonderausstellung zum 50-Jährigen der Film- und Videofreunde im Heimatmuseum vorbei. Und Filmfreunde-Vorstand Heinz Heinle veranstaltete für die Frauen quasi einen Wunschfilm-Nachmittag. Sie durften sich aussuchen, was sie sehen wollten.
Der erste Film war „„Simbach und Braunau – einst und heute“. Im 60-minütigen Streifen kamen viele beeindruckende Gebäude, Häuser und Denkmäler vor. Häuserfronten, zum Beispiel in der Innstraße, an denen man täglich vorbeifährt und nie nach oben schaut, um die besondere Gestaltung und Verzierungen wahrzunehmen und bewundern zu können. So staunte das Publikum so manches Mal und erkannte erst beim genauen Hinschauen die Gebäude.
Im Anschluss wünschten sich die Frauen und Männer den Film „Eine Wanderung von Ering über St. Anna, Pildenau, Pettenau, Zwergerlhöhle nach Bertenöd“. Beeindruckend wurden die vielen Schönheiten am Wegesrand – Marterl, Kreuzweg, Kapellen und Kirchen – gezeigt. Die Anwesenden wurden dabei zu dieser Wanderung ermuntert.
Und dann wünschten sich die Frauen noch den Film „Heimat – Radln zwischen Ering und Simbach“. Der schöne Innradweg führt über den Inndamm mit den wunderschönen Blumen und der sehenswerten Fischtreppe bis Ering. Zurück ging es über Frauenstein, den Mostbauern und Braunau zum Ausgangspunkt am Aenus.
Im Anschluss erklärte Heinz Heinle noch die Ausstellungsvitrinen. Die Filmfreunde machen die Filme seit 50 Jahren selber, am Anfang mit Schmalfilm und Super 8, danach mit VHS, das alle kennen. Und jetzt wird mit HD gefilmt. Die Film- und Videofreunde produzieren Filmdokumente über die Stadt Simbach. Heinle wies auch noch darauf hin, dass damals die Technik von deutschen Firmen stammte und jetzt nur noch aus China oder Japan kommt.
Diese Videodokumente sind wohl ein ganz besonderer Schatz, der hier für unsere Heimat Simbach zur Verfügung steht. Claudia Wimberger bedankte sich für den KDFB-Zweigverein Erlach für den interessanten und so netten Nachmittag im Simbacher Heimatmuseum.
− red
