Franz Speckner ist ein Urgestein der VR-Bank Rottal-Inn. Im kommenden Jahr tritt er in die passive Phase seiner Altersteilzeit ein. Im Zuge dieser Personalveränderung gliedert die VR-Bank die Geschäftsstelle Postmünster in ihren Pfarrkirchner Standort ein.
„Mit Franz Speckner steht ein treuer und verdienstvoller Mitarbeiter unserer VR-Bank Rottal-Inn vor dem wohlverdienten Ruhestand“, sagt Albert Griebl, Vorstandssprecher der VR-Bank Rottal-Inn, in einer Pressemitteilung. „Franz Speckner ist seit 43 Jahren für die Bank tätig und hat mehr als drei Jahrzehnte die Geschicke in Postmünster geleitet. Eine bemerkenswerte Zeit, für die wir uns ganz herzlich bei ihm bedanken.“
Speckner startete am 18. August 1980 seine Ausbildung bei der damaligen Raiffeisenbank Pfarrkirchen-Eggenfelden eG (heutige VR-Bank Rottal-Inn eG) und arbeitete nach Ausbildungsende in der Geschäftsstelle in Johanniskirchen. Ab Mai 1987 übernahm er die Leitung der Geschäftsstelle Walburgskirchen und wechselte zum 1. August 1992 in gleicher Funktion nach Postmünster.
Am 17. November ist der letzte Tag
„Für mich stehen nach einem langen Arbeitsleben neue Aufgaben auf der Agenda. Ein neuer Lebensabschnitt erwartet mich, auf den ich mich sehr freue“, so Speckner. Die letzten 31 Jahre in Postmünster waren eine außerordentlich schöne Zeit, aber noch ist ja nicht ganz Schluss“, sagt er.
Der letzte Tag in Postmünster wird der 17. November sein. Die restlichen Monate bis zum Beginn seiner passiven Altersteilzeitphase wird Franz Speckner in Pfarrkirchen verbringen. Denn die VR-Bank Rottal-Inn legt im Zuge von Speckners Abschied die Geschäftsstellen in Postmünster und Pfarrkirchen zusammen.
„Auch die VR-Bank Rottal-Inn kann sich den äußeren Einflüssen wie der demografischen Entwicklung und dem damit verbundenen Fachkräftemangel nicht entziehen“, erklärt Vorstandssprecher Griebl. „Franz Speckner in Postmünster eins zu eins zu ersetzen, ist nicht möglich. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, diesen Schritt der Zusammenlegung zu gehen.“ Er werde seine Kunden bis zu seinem Ruhestand in Pfarrkirchen betreuen und gleichzeitig an die dortigen Kolleginnen und Kollegen überleiten.
Auch neues Kundenverhalten spricht für Zusammenlegung
Für die Zusammenlegung spreche auch das sich weiter wandelnde Kundenverhalten. Griebl: „Unsere Kundinnen und Kunden nutzen zu einem überwältigenden Teil unsere SB-Geräte und unser Online-Banking, die Schaltertätigkeiten sind rückläufig.“ In Postmünster bleibe am jetzigen Standort eine SB-Geschäftsstelle mit einem Geldautomaten erhalten. Zur Beratung und für Schalterservices sei dann die nur dreieinhalb Kilometer entfernte Hauptgeschäftsstelle in Pfarrkirchen erste Anlaufstelle, so Griebl. In Pfarrkirchen würden die Kunden von mehr und längeren Öffnungszeiten sowie einem großen Team aus Spezialisten für Finanzthemen aller Art profitieren.
„Wir sind uns durchaus bewusst, dass diese Veränderung für einen Teil unserer Kunden eine Herausforderung darstellt. Aber wir sind auch davon überzeugt, dass eine derart kurze Wegstrecke für eine fachmännische und qualifizierte Beratung heutzutage branchenübergreifend eine Ausnahme bildet“, betont Griebl und verweist auf die Servicezeiten in Pfarrkirchen: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr und 14 bis 16.30 Uhr, Mittwoch 8.30 bis 12.30 Uhr. Beratungstermine können von Montag bis Freitag zwischen 8 und 20 Uhr vereinbart werden.
− red
