Energiekrise
Von wegen Schnäppchen: Frau fällt bei Pelletkauf auf Fake-Shop herein

04.12.2022 | Stand 18.09.2023, 20:54 Uhr

Buchstäblich durch die Finger gerutscht ist einer Frau aus Gangkogen das Pelletschnäppchen aus dem Internet. −Foto: dpa

Das war wohl nichts: Anstatt sich über ein tolles Schnäppchen beim Pelletkauf freuen zu können, hat eine Frau aus Gangkofen einen dreistelligen Betrag verloren. Sie war auf einen so genannten Fake-Shop hereingefallen.



Eine Frau aus Gangkofen das Internet auf der Suche nach günstigen Angeboten für Pellets durchsucht. Offensichtlich erfolgreich, denn sie bestellte knapp eine Tonne Pellets per Expresslieferung für einen hohen dreistelligen Betrag. Diesen überwies sie auf ein französisches Konto. Und das war`s dann aber auch. Ab diesem Zeitpunkt hörte sie nämlich nichts mehr vom vermeintlichen Verkäufer.

Schnell wurde bekannt, dass es sich hier um einen Fake-Shop handelte, der mittlerweile vom Netz genommen wurde. Die Polizei warnt immer wieder bei Überweisungen ins Ausland davor besonders vorsichtig zu sein und genau zu prüfen, ob es sich hier nicht um einen Betrüger handeln könnte. Dabei hilft eine Recherche im Internet.

Dabeo sollte man folgende Tipps der Polizei im Hinterkopf behalten:

- Preise vergleichen: Ist der Preis aktuell realistisch? Besonders günstige Angebote sind vor allem für derzeit stark gefragte Produkte ein Lockmittel der Betrüger.
- Impressum kontrollieren: Existiert die Firma tatsächlich? Seiten ohne Impressum sind immer verdächtig.
- Nach Bewertungen des Shops im Internet suchen: Sollte es sich um einen Fake-Shop handeln, finden sich bei Google und anderen Suchmaschinen oftmals Warnhinweise.
- Vorauskasse ablehnen: Wird ausschließlich diese Bezahlungsmöglichkeit angeboten, könnte das ein Indiz dafür sein, dass es sich um eine Betrugsseite handelt. Sicher sind Kauf auf Rechnung oder PayPal.

− lai