Mehr Platz
Umbau der Tafel-Räumlichkeiten in Pfarrkirchen beendet

14.11.2023 | Stand 14.11.2023, 19:00 Uhr

„Für die Zukunft sind wir nun gut gerüstet“, da sind sich Tafel-Helfer Bahaa Khleef (von links), Bürgermeister Wolfgang Beißmann, Ausgabeleiterin Christa Bauer, Tafel-Helfer Sigi Jobst, Rudolf Wenleder, Oskar Asbeck und Elisabeth Lindner von der Hans Lindner Stiftung einig. − Foto: red

Die Arnstorfer Tafel in Pfarrkirchen (Landkreis Rottal-Inn) hatte schon länger Platzprobleme. Der Umbau der Räumlichkeiten in der Dr-Bachl-Straße in den vergangenen Tagen hat jetzt Abhilfe geschaffen.

Die Stadt veranlasste die Bauarbeiten, die den Ablauf des Tafelbetriebs erleichtern sollen. Jetzt läuft die Ausgabe der Lebensmittel wieder wie gewohnt.

Aktuell 190 Kunden



Bürgermeister Wolfgang Beißmann war machte sich selbst ein Bild von den neu gestalteten Räumlichkeiten. Er lobte die Arbeit der Tafel und ihrer Mitarbeiter: „Die Unterstützung so vieler Bedürftiger wäre ohne sie nicht möglich. Danke, dass Sie dazu beitragen, Not zu lindern.“

190 Personen werden am Standort Pfarrkirchen derzeit im 14-tägigen Wechsel versorgt. Viele Aufgaben sind jede Woche zu bewältigen, um die Lebensmittel diesen Menschen als Zusatzversorgung zukommen zu lassen. „Die Abholung der Waren sowie die Sortierung und Verteilung ist eine logistische Herausforderung für die ehrenamtlichen Helfer und wäre ohne sie nicht möglich“, ergänzte Elisabeth Linder von der Tafel Arnstorf. Diese arbeitet an acht Ausgabestellen, darunter fünf im Landkreis Rottal-Inn und zwar in Arnstorf, Eggenfelden, Gangkofen, Pfarrkirchen und Simbach am Inn. Zu dem gibt es Ausgabestellen in Dingolfing, Landau an der Isar und Pilsting im Landkreis Dingolfing-Landau.

Nachfrage wächst stetig



2002 hat die Hans Lindner Stiftung die Tafel nach Arnstorf gebracht und hilft seitdem mit insgesamt 100 ehrenamtlichen Mitarbeitern, Lebensmittel dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden. Die Nachfrage ist in den vergangenen 21 Jahren stetig gewachsen. In den neuen Räumlichkeiten ist für die freiwilligen Helfer nun endlich genug Platz, die eingetroffenen Lebensmittel zu sortieren und zu verpacken.

− red