Schlüsselzuweisungen für 2024
Über 43 Millionen Euro fließen in den Landkreis Rottal-Inn

19.01.2024 | Stand 19.01.2024, 19:30 Uhr

− Symbolfoto: dpa

Rottal-Inn erhält heuer Schlüsselzuweisungen in Höhe von 43,14 Millionen Euro. Das sind 8,79 Millionen Euro weniger als noch 2023. Der Landkreis wird mit rund 22,46 Millionen Euro (- 2,56 Millionen Euro) gefördert, die Gemeinden mit 20,68 Millionen Euro (- 6,23 Millionen Euro).



„Mit diesen Zuweisungen sorgt der Freistaat dafür, dass die Kommunen ihre Aufgaben erfüllen können“, so MdL Martin Wagle (CSU) in einer Pressemitteilung. „Sie ergänzen die eigenen kommunalen Steuereinnahmen und sind die wichtigste staatliche Zahlung im Rahmen des kommunalen Finanzausgleiches.“ Bayernweit steigen die Schlüsselzuweisungen um 4,1 Prozent beziehungsweise 175 Millionen Euro auf rund 4,44 Milliarden Euro. Vor allem einkommensschwächere Gemeinden könnten ihre Haushalte damit nachhaltig stärken.

„Da sie von den Kommunen frei verwendet werden können, sichern die Schlüsselzuweisungen die kommunale Selbstverwaltung in Bayern“, so der stellvertretende Vorsitzende der CSU-Landtagsfraktion. „Mit den insgesamt 11,38 Milliarden Euro des gesamten kommunalen Finanzausgleiches kann der Freistaat den Gemeinden in Bayern 2024 so viel Geld zur Verfügung stellen wie noch nie zuvor.“

„Von den Zuweisungen werden alle Bürgerinnen und Bürger in Bayern profitieren“, so Wagle weiter. „Es zeigt sich einmal mehr: Auch in haushaltspolitisch schwierigen Zeiten haushaltet der Freistaat Bayern solide. Er kümmert sich um seine Kommunen und ermöglicht damit wichtige Projekte in allen Regionen Bayerns“, stellt er dazu fest.

Grundlage für die Berechnung der Schlüsselzuweisungen sind unter anderem die kommunalen Steuereinnahmen aus dem Jahr 2022. Und dies kann durchaus dazu führen, dass eine Kommune aufgrund ihrer Steuerkraft nichts bekommt. Dies ist heuer gleich bei fünf Gemeinden der Fall: Arnstorf, Julbach, Massing, Wurmannsquick und Zeilarn. Das meiste Geld fließt mit über 2,26 Millionen Euro nach Simbach am Inn sowie nach Triftern (2,2 Millionen Euro).

WER WIE VIEL ERHÄLT

So verteilen sich die 20,68 Millionen Euro auf die 31 Städte, Märkte und Gemeinden im Landkreis Rottal-Inn:

Arnstorf0 Euro
Bayerbach 793 000 Euro
Bad Birnbach 1,306 Mio. Euro
Dietersburg 994000 Euro
Eggenfelden642000 Euro
Egglham723000 Euro
Ering 668000 Euro
Falkenberg857000 Euro
Gangkofen 1,015 Mio. Euro
Geratskirchen 302000 Euro
Hebertsfelden 447000 Euro
Johanniskirchen190000 Euro
Julbach 0 Euro
Kirchdorf/Inn 1,663 Mio. Euro
Malgersdorf 50000 Euro
Massing 0 Euro
Mitterskirchen 473000 Euro
Pfarrkirchen 492000 Euro
Postmünster 1,1 Mio. Euro
Reut 515000 Euro
Rimbach215000 Euro
Roßbach 527000 Euro
Schönau690000 Euro
Simbach/Inn 2,263 Mio. Euro
Stubenberg509000 Euro
Tann 1,206 Mio. Euro
Triftern 2,207 Mio. Euro
Unterdietfurt 136000 Euro
Wittibreut 694000 Euro
Wurmannsquick0 Euro
Zeilarn 0 Euro


Die Beträge wurden gerundet.