Spektakel und gesperrte Straßen
Tausende Besucher beim Pfarrkirchner Faschingszug erwartet

07.02.2024 | Stand 07.02.2024, 11:25 Uhr

Tausende Besucher werden wieder erwartet, wenn am kommenden Sonntag der Faschingszug in Pfarrkirchen stattfinden wird. − Foto: Archiv Wanninger

Er ist einer der Höhepunkte der närrischen Zeit im Rottal: der Pfarrkirchner Gaudiwurm. Am Sonntag, 11. Februar, schlängelt er sich wieder durch die Kreisstadt.

Eine Vielzahl an Wagen und Gruppen – bis zu 50 werden einmal mehr erwartet – werden dabei sein, dazu acht Prinzengarden und drei Musikkapellen, teilt der veranstaltende Narrenkobel mit. Tausende Zuschauer dürften das bunte Spektakel auch in diesem Jahr verfolgen. Das Motto: „Auf bajuwarisch narrisch.“ Los geht es um 14 Uhr. Zuvor ab 12 Uhr treffen sich die Teilnehmer am Großparkplatz beim Bahnhof, wo sie sich aufstellen und im Pavillon registrieren können. Die Zufahrt/der Zugang erfolgt heuer erstmalig ausschließlich über die Dr.-Bachl-Straße.

Wie immer geht es ab 14 Uhr vom Bahnhof auf Höhe der Sparkasse über die Gässlkreuzung zur sogenannten Venezia-Kreuzung. Hier biegt der Gaudiwurm in den Stadtplatz ein. Am Wimmer-Ross ist die Bühne aufgebaut, von der aus die Moderation stattfindet und auf der später die verschiedenen Garden ihre Tänze aufführen. Anschließend schlängelt sich der Zug entgegen der Einbahnstraße am Marienplatz vorbei und endet an der Kreuzung vor dem ehemaligen Postgebäude. Der Eintritt für Zuschauer beträgt drei Euro, die an den verschiedenen Eingängen von Mitgliedern der Feuerwehr Ulbering und dem Trachtenverein Wittibreut kassiert werden.

Der Narrenkobel weist in den Zusammenhang auch auf die Straßensperrungen hin, die identisch mit denen im Vorjahr sind. Entlang der Umzugsstrecke ist ab 10 Uhr ein Halteverbot angeordnet, in der Bahnhofstraße ab 12 Uhr. Der Großparkplatz am Bahnhof steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Besucher können die P&R-Anlage an der Alois-Gässl-Straße oder die Parkplätze der Stadthalle nutzen.

Ab 12 Uhr und voraussichtlich bis 19 Uhr ist zudem der Innenstadtbereich gesperrt. Die Südeinfahrt ist bis zur P&R-Anlage befahrbar, danach geht es aber nicht weiter. In Richtung Arnstorf verläuft die Umleitung über die Äußere Simbacher Straße. Von Arnstorf kommend wird der Verkehr über die Kolpingstraße bzw. über die Ring- und danach Bergstraße umgeleitet. Die Passauerstraße ist ab der Venezia-Kreuzung gesperrt, die Dr.-Bachl-Straße ab dem Gründerzentrum.

Die Vorbereitung des Faschingszugs läuft bereits seit Herbst. Über 200 Helfer sind am Sonntag laut Veranstalter im Einsatz. Imbisswagen und Getränkestände werden am Stadtplatz stehen. Zum ersten Mal wird ein Foodtruck bei der Umzugsaufstellung am Bahnhof sein.

Ausgearbeitet wurde mit der Stadt wieder ein umfassenden Sicherheitskonzept mit Verhaltensregeln. Dabei geht es unter anderem um eine Begrenzung der Lautstärke der Musikanlagen auf den Faschingswagen, um das Verbot von Signal- und Nebelhörnern, die Zulassungsvoraussetzungen für die Fahrzeuge. Hingewiesen werden die Teilnehmer darauf, dass sie auch für eine geordnete An- und Rückreise zu sorgen haben. Festgelegt ist auch, dass als Wurfartikel nur Bonbons und kleine Geschenke erlaubt sind.

Damit alle Punkte des Konzeptes eingehalten werden, werden auch wieder Security-Mitarbeiter im Einsatz sein. Gemeinsam mit diesen will der Narrenkobel, unterstützt von Feuerwehren, Polizei und BRK für einen reibungslosen Ablauf des Faschingszugs sorgen. Und man behalte sich vor, diejenigen vom Gaudiwurm auszuschließen, die sich nicht an die Vorgaben halten, heißt es seitens der Veranstalter letztlich.