Simbach am Inn
Von Badesee bis Minigolf: Arbeitseinsätze des Freizeit-ZV

25.04.2021 | Stand 25.04.2021, 15:44 Uhr

An der Minigolfanlage wurde vergangenes Jahr unter anderem der Zaun erneuert. −Foto: Gilg

Josef Ehrenböck, kooptiertes Mitglied im Freizeit-Zweckverband und Leiter des Arbeitskommandos, gab in der jüngsten Verbandsversammlung seinen Jahresbericht 2020 ab. In den einzelnen Einrichtungen war außerhalb der täglichen Routinearbeiten wieder allerhand zu erledigen.

Am Badesee in Gstetten mussten schadhafte Bäume zurückgeschnitten werden; das vermooste Dach des Kiosks wurde gereinigt, bei der Zufahrt der Kies entfernt und durch verdichtetes Granulat ersetzt. Man entsorgte einen angeschwemmten beschädigten Ponton, reparierte das Dach der Umkleidekabine und richtete die Spielplätze wieder her.

Beschwerden im Umfeld des Kiosks wurden dem Pächter mitgeteilt. Leider gab es auch wieder Fälle von Vandalismus auf der Anlage und wegen des großen Müllaufkommens in der Ferienzeit mussten die Behälter dreimal wöchentlich geleert werden.

Am Waldsee wurden in der Lagerhütte und im Fischerstüberl Leerrohre eingebaut. Unter dem vorgezogenen Dach entstand ein Raum zum Verstauen von Bänken und Sitzgarnituren. Beim neuen Einstieg in den See gab es immer wieder Beschwerden über den groben Kies. Deshalb wurde dort ein etwas feineres Gemisch eingebaut. Sturmschäden galt es zu beseitigen und einen Rechtsstreit wegen der Dusche auszufechten. Diese wurde schließlich zeitweise gesperrt, was große Empörung bei den Badegästen auslöste. Gleichzeitig stellte man fest, dass die Dusche mutwillig beschädigt worden war.

Auch am Waldsee wurde ein herrenloser Ponton angetrieben. Beim Einsetzen der regulären Ponton-Schwimminsel durch die Wasserwacht stellte diese fest, dass die Halteseile gelöst und versenkt wurden. Taucher konnten sie nach aufwendiger Suche wieder lokalisieren.

Am Parkplatz kam es zu zwei Kleinunfällen durch Laternenmasten. Beim Spielplatz wurde der Wunsch für ein Sonnensegel geäußert. Dieses soll in der kommenden Saison installiert werden. Und dann gab’s noch Unmut wegen Hinterlassenschaften von Hunden. Dabei handelte es sich aber nicht um die "berühmten" Häufchen, sondern um Pelzwolle, die beim Striegeln der Vierbeiner entsteht.

Auf der Minigolfanlage hatte das Arbeitskommando mit umgestürzten Bäumen zu tun und beteiligte sich bei Maßnahmen am Minigolfstüberl. Der marode Zaun wurde entfernt und durch einen neuen, stabileren ersetzt. Zudem erneuerte man die beschädigte Abschlagstelle, schützte Zuleitungen und Aggregate gegen Vandalismus, wechselte den Anprallschutz der Stockbahn aus, kümmerte sich um Schäden beim Skaterplatz und brachte aus Sicherheitsgründen eine zusätzliche Absperrung an.

Auf dem Schellenberg wurde am Aussichtsschwammerl ein Geländer angebracht. In der Mühlau stellte man fest, dass das Geländer bei der ehemaligen Eisenbahnüberführung starke Fäulnisschäden aufweist.

Beim Turm in Egglsee fühlte sich eine Besucherin wegen angeblich angefaulter Bretter und einer losen Absperrung unsicher. Der Zweckverband hat deshalb nachgebessert, betont aber, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für Besucher bestand.

An der beliebten Sitzbank beim Bumberger in Stadleck wurde Mist abgeladen. Später wurden Bankteile und der Papierkorb aus dem Boden gerissen und am Wiesenrand abgelegt. Nach Rücksprache mit dem Bauamt Simbach konnte der Zweckverband die Bank auf der anderen Straßenseite – auf öffentlichem Grund – wieder aufstellen. Am Wanderweg vom Schwimmbad zur Asenbergalm kam es nach starken Regenfällen zu größeren Ausschwemmungen. Inzwischen wurde der Weg gemeinsam mit dem Wander- und Verschönerungsverein neu aufgeschüttet.

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