Simbach am Inn
Schwebende Körper, nackte Haut und Tropfenkunst

09.03.2020 | Stand 19.09.2023, 21:27 Uhr

Ehrengäste und Ausstellungsmacher: (v. li.) Verena Zobel (Museumsbetreuerin), Konrad Brummer (Arbeitskreis), Richard Findl (Fördervereinsvorsitzender), Gerhard Sigl, Bezirkshauptmann Gerald Kronberger, SPD-Kreisvorsitzender Alfred Feldmeier und 3. Bürgermeisterin Christa Kick. −Foto: Gilg

Er ist alles andere als ein schneller Handyknipser. Gerhard Sigl nimmt sich Zeit für seine Fotos und benutzt teure Kameras. Doch allein das macht noch keinen guten Fotografen aus. Es braucht auch einen Blick, Ideen, Kreativität, Geduld sowie technisches Verständnis. All das hat der 51-jährige Stubenberger, der sich bescheiden einen Hobbyfotografen nennt. Seine Werke können mit denen von Profis allemal mithalten – so die einhellige Meinung der Gäste bei der Vernissage seiner Ausstellung am Freitagabend im Heimatmuseum.

Dass die Sitzplätze im Foyer nicht ausreichen würden, verwunderte Richard Findl. Der Vorsitzende des Heimatmuseum-Fördervereins hatte erwartet, wegen des Corona-Virus würden sich weit weniger Besucher als sonst einfinden.

Reduziert auf ein Duo war stattdessen die Familienmusik Alexander Gerner aus Kirchheim, welche in unterschiedlichen Besetzungen schon viele Ausstellungs-Eröffnungen in Simbach begleitet hatte. Diesmal gab es zwischen den Redebeiträgen klassische und moderne Melodien auf Fagott und Keyboard zu hören.

In seiner Begrüßungs-Ansprache ging Findl auf den Lebenslauf Sigls ein (wir berichteten). Er betonte dabei, dass sich dieser dem Foto-Team Braunau angeschlossen hatte und inzwischen auch dessen Vorsitzender sei. Das Besondere an Sigls Darstellungen sei die Anwendung verschiedenster Techniken, die er sich autodidaktisch angeeignet habe.

− frä

Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 10. März in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).