Ein schwerer Unfall hat sich am Freitagnachmittag auf der B12 im Landkreis Rottal-Inn ereignet. Vier Autos waren beteiligt, zwei Personen wurden bei dem Frontalzusammenstoß verletzt. Bis 16.30 Uhr war die B12 in beide Richtungen gesperrt.
Laut Zeugenaussagen ist ein BMW mit Salzburger Kennzeichen, gesteuert von einem Münchner, aus Richtung Marktl (Landkreis Altötting) kommend aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten. Hier kam dem 48-Jährigen der Nissan eines 66-Jährigen aus Pocking (Landkreis Passau) entgegen. Dieser versuchte noch auszuweichen, aber die Leitplanken verhinderten das. Die Folge war ein Frontalzusammenstoß.
Nachfolgend prallte der BMW mit geringer Geschwindigkeit gegen einen bereits stehenden Toyota. Der 59-jährige Altöttinger hatte bereits gebremst. Dieser wiederum wurde gegen das hinter ihm befindliche Auto, gefahren von einer Mühldorferin (33), geschoben und erzeugte dort nur noch geringen Schaden.
Zwei Verletzte in Klinik gebracht – Totalschaden an Autos
Die beiden ersten in den Unfall verwickelten Fahrzeuge erlitten Totalschaden. Der Münchner und der Nissan-Fahrer wurden nach Auskunft der Polizei vor Ort mittelschwer verletzt und von den BRK-Rettungskräften versorgt. Die beiden anderen Beteiligten blieben unverletzt.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Kirchdorf und Seibersdorf. Bis zur Bergung der Fahrzeuge musste die B12 gesperrt werden. Wegen des Wochenendverkehrs kam es zu langen Staus in beide Richtungen. Erst gegen 16.30 Uhr wurde die B12 wieder freigegeben. Die erste Schadensschätzung der Polizei beläuft sich auf rund 50.000 Euro bei den vier beteiligten Autos. Die fast 30 Meter demolierte Leitplanke wird außerdem auf rund 5000 Euro Schaden geschätzt.
− frä/th
Anmerkung der Redaktion: Zuvor war von drei beteiligten Autos die Rede. Diese Information wurde später korrigiert.
Der Fahrer des Nissans hatte vergeblich versucht, noch auszuweichen.
