Mit Offenheit und Herzlichkeit
Rupert Wimmer als neuer Pfarrer im Pfarrverband Schönau feierlich ins Amt eingeführt

20.09.2023 | Stand 20.09.2023, 15:00 Uhr |
Michael Noder

Den neuen Pfarrherrn Rupert Wimmer (Mitte) hießen Gemeindereferentin Nadine Feuchtmeir (2. von links), Pfarrvikar Siby Augustine (rechts), Pfarrsekretärin Monika Schindler (2. von rechts), Pfarrgemeinderatsvorsitzender Klaus Zellhuber (hinten, rechts) und Dekan Dr. Wolfgang Schneider (hinten, 2. von rechts) gemeinsam mit den Ministranten willkommen. − Fotos: Noder

Pfarrer Rupert Wimmer hat zum 1. September den Pfarrverband Schönau, Malgersdorf, Zell, Jägerndorf, Unterzeitlarn und Heiligenberg übernommen. In einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus in Schönau wurde Pfarrer Rupert Wimmer nun offiziell in sein neues Amt eingeführt.

Für die Diözese Passau übernahm Dekan Dr. Wolfgang Schneider diese Aufgabe und die Konzelebration des Gottesdienstes. Für die allseits gelobte musikalische Untermalung sorgten der Puzzle-Chor unter Leitung von Marina Aigner und Familie Kaiser mit Instrumentalspiel und Gesang.

Für die Pfarrgemeinde hieß Pfarrgemeinderatsvorsitzender Klaus Zellhuber insbesondere den neuen Pfarrherrn Rupert Wimmer, aber auch Dekan Dr. Wolfgang Schneider, Pfarrvikar Siby Augustine und die Gemeindereferentin Nadine Feuchtmeir willkommen.

Mit zwei Katzen im Pfarrhof eingezogen



Zu Beginn des Gottesdienstes stellte Dekan Dr. Schneider den neuen Pfarrherrn vor. Rupert Wimmer wurde in Altötting geboren. Er habe schon früh den Wunsch gehabt, Priester zu werden und empfing schon 2002 die Priesterweihe. Nach seinen Kaplanzeiten in Pfarrkirchen, Osterhofen und Freyung übernahm er in Spiegelau im Bayerwald die Pfarrstelle. Nach nur fünf Jahren musste er krankheitsbedingt die Stelle aufgeben und wirkte fortan für neun Jahre als Pfarrvikar im Pfarrverband Pfarrkirchen.

Gesundheitlich wieder voll erholt und bestens vorbereitet richtete sich Pfarrer Wimmer schon Anfang Juli im hiesigen Pfarrhof wohnlich mit seinen beiden Katzen, seiner Drehleier und seinen Holzbearbeitungsmaschinen ein. Pfarrer Rupert Wimmer drückte seine Freude aus, ab sofort seine Erfahrungen an der neuen Stelle im Pfarrverband Schönau, Malgersdorf, Zell, Jägerndorf, Unterzeitlarn und Heiligenberg einbringen zu dürfen und hoffte auf viele Begegnungen.

Dekan Dr. Schneider machte in seiner Predigt eine Momentaufnahme der heutigen Kirche. Diese sei landauf und landab, wie auch die Gesamtgesellschaft auf der Suche nach einer neuen Gestalt und im Umbruch. Er bescheinigte Rupert Wimmer nach neun gemeinsamen Jahren im Pfarrverband Pfarrkirchen einen starken Glauben und die Gabe, auf die Pfarrbürger zuzugehen. Pfarrer Wimmer habe die drei wesentlichen Grundpfeiler des Glaubens, nämlich Kraft, Liebe und Besonnenheit, in sich vereinigt und übertrage dies auf seine Pfarrbürger.

Weihversprechen erneuert



In einem feierlichen Akt überreichte Dekan Dr. Wolfgang Schneider an Pfarrer Rupert Wimmer die von Bischof Dr. Stefan Oster ausgefertigte Ernennungsurkunde und deutete in würdiger Form den Priestersitz, den Ambo und den Altar als Wirkungsstätte des neuen Pfarrers aus. Pfarrer Wimmer erneuerte dabei durch sein „Ich bin bereit“ sein Weiheversprechen vor den Pfarrbürgern. Er versprach, seine neue Aufgabe mit Offenheit, Herzlichkeit und ehrlicher Wertschätzung anzupacken und erhoffte sich ein jederzeitiges Klima des Miteinander und dass alle mithelfen, die Weichen für ein gemeinsames Leben im Glauben richtig zu stellen.

Für den gesamten Pfarrverband bot Pfarrgemeinderatssprecher Klaus Zellhuber ein konstruktives Miteinander mit dem neuen Pfarrherrn an. Dies besiegelten die Vertreter der Pfarrverbandsmitglieder, Kirchenverwaltungen und der Mitarbeiter jeweils durch persönlichen Handschlag. Der Segen des neuen Pfarrers und das gemeinsam gesungene „Großer Gott wir loben dich“ beendete den Gottesdienst.

Schmankerlkorb vom Bürgermeister



Bei einem Stehempfang im Pfarrheim, zu dem Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen eingeladen hatten, bestand noch Gelegenheit, mit Pfarrer Rupert Wimmer ins Gespräch zu kommen. Diese Möglichkeit nahm auch Bürgermeister Robert Putz wahr, der auch im Namen seiner Amtskollegen aller im Pfarrverband vertretenen Gemeinden seine Freude zum Ausdruck brachte, dass wieder ein Pfarrer vor Ort tätig sei, der mit Augenmaß und Herzenswärme auf die Anliegen der Pfarrbürger eingehe. Der Bürgermeister appellierte an die Pfarrbürger, den neuen Pfarrer in seiner umfangreichen Arbeit zu unterstützen. Er übergab Pfarrer Wimmer einen Schmankerlkorb als Einstandsgeschenk, damit dieser sich damit stärken und sich mit Elan seinen vielfältigen Aufgaben stellen könne.

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