Pfarrkirchen
Corona erschwert den Tierheim-Alltag

06.05.2020 | Stand 20.09.2023, 5:47 Uhr

Dies Schaffamilie ist fester Bestandteil des Tierheims Benk. Täglich füttert eine Mitarbeiterin ihre "tierischen Rasenmäher". −Foto: Schmitzer

Die anhaltenden Einschränkungen zur Eindämmung der weltweiten Corona-Pandemie wirken sich nicht nur erheblich auf das Leben der Menschen aus – auch Vierbeiner haben unter der Situation zu leiden. Tierheime müssen ihre Vermittlungen einstellen, freiwillige Gassi-Geher dürfen nicht länger kommen und auch dringend benötigte Futterspenden nehmen ab. Wie sich die Arbeit im Tierheim Benk verändert hat und wie sie den Tieren die Zeit – trotz Corona – so schön wie möglich gestalten, hat Leiterin Anita Saringer der PNP erzählt.

15 Hunde, 23 Katzen, 62 Vögel, zwei Zwergkaninchen, ein Hamster und drei Schafe werden derzeit von Anita Saringer und ihren drei Mitarbeitern des Tierheims Benk betreut und versorgt. Die aktuelle Situation habe auch sie hart getroffen, wie sie sagt. "Viele unserer regulären Gassi-Geher gehören aufgrund ihres Alters zur Corona-Risikogruppe." Zum Schutz der Freiwilligen und ihrer Mitarbeiter habe es für die Tierheimleiterin nur eine Konsequenz gegeben: die Spaziergänge der Helfer mit den Hunden sind derzeit bis auf weiteres untersagt. Um den Vierbeinern dennoch ihren benötigten Auslauf zu ermöglichen, gehen die Mitarbeiter des Tierheimes nun mit ihnen spazieren. "Dabei versuchen wir, mit den Hunde zusammen zu gehen, die sich besonders gut verstehen. Wenn wir mit jedem Vierbeiner einzeln gehen müssten, bliebe keine Zeit für die Versorgung und Betreuung der restlichen Tiere", erklärt Anita Saringer.

− nis

Mehr dazu lesen Sie am 7. Mai im Rottaler Anzeiger und in der Passauer Neuen Presse (Pfarrkirchen/Simbach).